Wijchmaal, Hechteren und Wijchmaal

Wijchmaal, der Ort, an dem die Tour beginnt und endet, ist ein Dorf, das eigentlich so unbedeutend ist wie Helchteren, zu dem Sie radeln. Und das macht den Reiz dieser Radtour aus! Kein Schnickschnack, einfach ein unterhaltsamer Ausflug, bei dem Sie die charmanten Dorfzentren besuchen und wunderschöne Teile der Natur genießen. Das Tal der Dommel und der Bolisserbeek wurden 1988 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, sodass Sie auch die wunderschöne Natur der Resterheide genießen können, die Teil eines der größten Naturschutzgebiete Flanderns ist: Das Tal der Zwarte Beek. Dort leben seltene Tiere wie der Schwarzspecht, die Heidelerche, die Bekassine und das Blaukehlchen, aber es gibt auch wunderschöne Pflanzen. Die Resterheide ist mit Nadelbäumen bewachsen, vor allem der Waldkiefer und der Korsischen Kiefer. Diese Arten wurden gepflanzt, um Holz für die Minen in der Gegend zu liefern, aber auch um die Flugsande in der Gegend zu schützen. Die ersten Bäume wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gepflanzt. Mittlerweile haben die Wälder die Oberhand gewonnen; nur noch eine kleine Heidefläche ist übrig. Während Ihrer Tour kommen Sie an der Burg Ter Dolen vorbei, die bereits 1282 erwähnt wurde. Das Schloss war die Sommerresidenz der Äbte der Abtei Sint-Truiden und der erste Abt ließ das Schloss im Jahr 1340 bewohnen. Der Abt unterstützte den Fürstbischof, während sich die Einwohner von Sint-Truiden auf die Seite der Lütticher stellten. Diese Spaltung führte regelmäßig zu Konflikten. Die Burg war im Laufe der Jahrhunderte Zeuge und Opfer zahlreicher Scharmützel und litt unter Vernachlässigung. Im Jahr 1522 wurde das alte Schloss renoviert und das Gebäude erhielt das Aussehen eines befestigten Herrenhauses. Ein Pferdestall und ein Taubenturm kamen hinzu. Außerdem wurde eine Ringmauer mit Türmen errichtet und um die Anlage herum ein tiefer Wassergraben ausgehoben. 1621 wurde ein Eingangstor errichtet und 1649 eine Burgkapelle zur Anlage hinzugefügt. Durch Renovierungen im 18. Jahrhundert erhielt das Gebäude einen klassizistischen Stil und das Aussehen eines Landhauses. Auch das Schloss erlitt im 20. Jahrhundert Schäden: Die Deutschen beschädigten die Anlage bei ihrer Vertreibung schwer. Seit 1994 befindet sich im Schlosshof eine Schlossbrauerei.