Der Zauber der belgischen Bergbauregion

Die ehemalige Bergbauregion im belgischen Limburg ist eine naturreiche Region. Rund um die Städte Koersel, Zolder und Zonhoven radeln Sie durch verschiedene Wälder, Heidelandschaften und Bachtäler. Sie kommen auch durch mehrere Dörfer, in denen Sie die typische Limburger Gemütlichkeit erleben werden. Und der burgundische Touch: Es gibt immer eine Terrasse, auf der ein köstlicher frischer Limburg-Kuchen serviert wird. Sie radeln einige Kilometer auf dem Treidelpfad entlang des Albert-Kanals. Sie passieren den Bolderberg, einen Millionen Jahre alten Hügel. Mit 60 Metern ist der Hügel einer der höchsten Gipfel im belgischen Limburg. Nachdem Sie den Kanal überquert haben, radeln Sie an der Abtei Herkenrode vorbei, die um 1182 gegründet wurde. Von dem Kloster aus dem 12. Jahrhundert ist nichts mehr erhalten. Die Gebäude, die Sie heute noch bewundern können, stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Rund um Zonhoven radeln Sie durch das Naturschutzgebiet De Teut. Hier können Sie sehen, wie die hiesige Heide vor einem Jahrhundert aussah. Laambeek, Roosterbeek und Slangbeek schlängeln sich im Sandboden an den Hängen. Alle drei fließen in den Demer. Sie finden Moore und duftende Kiefernwälder. In Zolder können Sie das Erbe aus der Zeit des Bergbaus besichtigen, mit der Schlackenhalde als buchstäblichem Highlight. Dieser Berg aus Abfallgestein ragt 85 Meter in die Höhe. Oben angekommen wetteifern ein Panoramablick und zahlreiche Königsseiten um Ihre Aufmerksamkeit. Das ehemalige schwarze Gold wurde in den letzten Jahren zu einem grünen Diamanten geschmiedet. Rund um diese Abraumhalde ist ein wunderschönes und wertvolles Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 124 Hektar entstanden. Mehrere seltene Vögel überqueren den Himmel, wie der Eisvogel und der Ziegenmelker. Auf der Koerselse Heide kommen Sie an der Kapelle Unserer Lieben Frau auf dem Staak vorbei, einem Wallfahrtsort. Der Überlieferung nach verirrte sich im Jahr 1826 ein Mann in dieses Naturschutzgebiet. Da er nichts mehr zu trinken hatte und zu sterben drohte, rief er die heilige Maria an. Und siehe, eine Quelle heilenden Wassers sprudelte hervor. Aus Dankbarkeit stellte der Mann dort einen Pfahl mit einer Marienstatue auf. Außerdem wurde eine Kapelle errichtet, deren Chor aus dem Jahr 1833 stammt. Es gibt auch ein Dreifaltigkeitsgemälde aus dem 18. Jahrhundert. Die Quelle existiert immer noch, obwohl das Wasser jetzt aus einem Wasserhahn kommt.