Das Nordholländische Dünenreservat bietet Ihnen eine einzigartige Landschaft für eine schöne Radtour. Hier erleben Sie eine Kombination aus Ruhe, Aussicht und, wenn Sie nah genug ans Meer kommen, das Rauschen der Brandung. Ideal, um den Kopf völlig frei zu bekommen und Energie zu tanken.
Die Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten macht das Nordholländische Dünenreservat zu einem seltenen Gebiet in Europa. Dieses Naturschutzgebiet erstreckt sich von Wijk aan Zee bis Bergen, ein langgestreckter Streifen von etwa 20 Kilometern und einer Breite von 2,5 Kilometern. Diese Route führt Sie durch den bewaldeten südlichen Teil. An einem der Eingänge finden Sie einen Fahrkartenautomaten, an dem Sie mit PIN oder Kreditkarte eine Tageskarte (Tarif 2015: 1,80 € pro Person) kaufen können. Auf der Website des Betreibers PWN erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Smartphone ein Ticket kaufen können.
Der östliche Teil der Route führt Sie durch die Polder und Parks rund um Beverwijk und Heemskerk. Schön, frische Luft zu schnappen, besonders wenn man Rückenwind hat. Sie passieren zwei alte Anwesen. Das erste ist Akerendam, ein Anwesen aus dem 17. Jahrhundert, das vom Amsterdamer Kaufmann und Schiffbauer Jan Bicker gegründet wurde. Es war ein echter Landsitz: Wie viele seiner wohlhabenden Mitbürger wollte Bicker im Sommer der stinkenden Stadt entfliehen. Das Landhaus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im französischen Stil renoviert.
Bei Heemskerk radeln Sie am Schloss Assumburg vorbei. Die Burg stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert, das heutige Gebäude wurde 1546 erbaut. Obwohl die Burg solide aussieht, sind die Mauern dünn. Dieses sogenannte Backstage-Schloss diente nicht als Festung, sondern als Wohnraum für den Adel. Nach 1867 stand das Schloss leer, die Täfelung und Utensilien wurden in das nahegelegene Marquette Castle überführt. Neben dem Schloss gibt es einen im französischen klassischen Stil gestalteten Schaugarten, der besichtigt werden kann.