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Wenn Sie in Richtung Veluwemeer radeln, durchqueren Sie einen halbwilden Wald. Der junge Harderbos wirkt wie ein Urwald mit einer großen Vielfalt an Bewohnern, Bäumen, Blumen und Pflanzen. Ein sumpfiges Gebiet wird von Grasland unterbrochen, wo Blumen für ein riesiges Farbenmeer sorgen. Um die Pfützen herum zwitschern Vögel laut, darunter der Pirol und der Eisvogel. Der Habicht und die Rohrweihe streifen auf der Suche nach einem leckeren Snack über die Felder, während sich Rehe und Füchse in den Wäldern verstecken. Der glückliche Radfahrer sieht sich plötzlich einem wilden schottischen Highlander gegenüber und wenn man aufmerksam ist, erkennt man auch Nagespuren an Baumstämmen, ein Beweis dafür, dass Biber in der Nähe sind und fleißig an ihren Höhlen arbeiten. Die Stadt Harderwijk ist mit einer Fläche von etwas mehr als 48 Quadratkilometern relativ klein. Vor allem das Delphinarium und das Wellnessresort De Zwaluwhoeve sind bekannte Attraktionen, aber die gemütliche Stadt hat noch mehr zu bieten. Mehr als ein Achtel davon besteht aus Wasser. Dieses Wasser spielte früher und heute eine große Rolle im Leben der Bewohner, die damit ihren Lebensunterhalt bestritten. Mit der Rekultivierung des IJsselmeers hat sich der Schwerpunkt nun von der Fischerei und dem Fischhandel hin zu Tourismus, Industrie und Dienstleistungen verlagert, doch die bewegte Geschichte der Stadt ist immer noch deutlich sichtbar. Nur wenige Stadtzentren sind so gut erhalten geblieben wie das historische Zentrum von Harderwijk, das ein geschütztes Stadtbild darstellt.