Eerbeek, Klarenbeek und Empe

Im Osten der Veluwe liegen die Dörfer Loenen, Klarenbeek, Eerbeek und Empe. Auch hier ist die Landschaft hügelig und grün und Sie können sehen, wie sich die charakteristischen Wipfel der Veluwe-Bäume im Wind bewegen. Die alten Steilhul-Markebos waren früher gemeinsames Eigentum von Loenen. Es grenzt direkt an den Loenense-Wald, wo man mit etwas Glück Spechte auf den Stamm eines der vielen Nadelbäume der Gegend hämmern hört. Durch die Nadelbäume streifen Rothirsche, Wildschweine, Rehe und Füchse.

Wenn Sie gerade losgefahren sind, kommen Sie an De Korenmolen in Eerbeek vorbei. Das Besondere an der Mühle ist, dass sie die einzige noch in Betrieb befindliche Wassermühle in den Niederlanden ist. Früher wurde in der Ölmühle Öl aus Bucheckern gewonnen, doch als sich herausstellte, dass ein giftiger Stoff freigesetzt wurde, stellte man auf die Gewinnung von Öl aus Leinsamen um. Dieses Leinöl wird in der Mühle verkauft. Da der Bach Eerbeekse seit einigen Jahren ausgetrocknet ist, kann die Mühle nicht mit voller Kapazität betrieben werden. Bei einem Rundgang erzählt Ihnen ein Führer gerne alles, was auf und rund um die Mühle passiert, um die ordnungsgemäße Produktion von Leinöl sicherzustellen.

Sehenswert ist auch die Burg Ter Horst, die 1557 erbaut wurde. Vermutlich gab es hier schon früher eine Burg, die aber vermutlich durch Kämpfe aller Art zerstört wurde. Danach wurde Ter Horst als Bauernhof umgebaut, bis der Bürgermeister von Arnheim beschloss, an dieser Stelle ein Schloss zu errichten. Diese Festung wurde um 1791 renoviert, wobei die ehemalige Rückseite zur Vorderfassade wurde und umgekehrt. Außerdem wurden ein Vorplatz, Nebengebäude wie eine Kapelle und eine Orangerie sowie eine Brücke zwischen Schloss und Vorplatz errichtet.