Kirche und Friedhof Rouveen Die Kirche wurde 1641 erbaut. Die Kirche gehört zur NH-Gemeinde; Der Turm ist Eigentum der Gemeinde Staphorst. Die Kirche wurde im Inneren komplett restauriert, von der alten Kirche ist nichts mehr übrig. Ihre Toten wurden zwischen 1642 und 1830 in dieser Kirche beigesetzt.
An der Vorderwand des Kirchturms mit Zeltdach befindet sich eine Kupferplatte, die an die Flut von 1825 erinnert. Die Rille zeigt die Höhe an, die das Meerwasser erreicht hat.
Traditionelles Staphorst
Staphorst, die Gemeinde mit ihren vielen Gesichtern, regt die Fantasie an. Das lange Entwicklungsband mit seinen bunten Bauernhöfen, traditionellen Trachten und vielen Traditionen und Bräuchen macht Staphorst zu einer einzigartigen Gemeinde. Ein Besuch im Staphorst Museum ist überraschend und sehr lohnenswert.
Manchmal muss man vom Fahrrad absteigen, um die schönen Bauernhöfe richtig bewundern zu können. Die harte blaue und grüne Farbe sind typisch für Staphorst. Die blaue Farbe soll das Böse abwehren, Grün steht für neues Leben und Weiß steht für Reinheit.
Über der Haustür sieht man oft eine gusseiserne Verzierung. Das ist ein Baum des Lebens. Es ist auch oft in schönen Farben bemalt. Der Baum des Lebens erscheint in der Bibel, als Gott den Baum im Garten Eden pflanzte. Die Früchte schenken ewiges Leben.
Vielleicht sind Ihnen schon die farbenfrohen Eimerregale aufgefallen, auf denen alte Milchkannen stehen. Auf einigen Bauernhöfen finden Sie auch ein Holzregal mit Geschirr. Früher legten Kinder hier Scherben oder zerbrochenes Geschirr ab.
Die traditionelle Tracht wird noch immer von mehreren hundert Frauen getragen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie jemandem in der Schwangerschaft begegnen, ist daher hoch. Das Kostüm besteht aus einem schwarzen oder blauen Rock mit Schürze und einem Brustrock mit Kragen. Der Rock hat Streifen aus kariertem oder geblümtem Stoff. Der Kraplap ist mit Punktmuster verziert.
Über dem Kraplap wird ein kariertes Tuch getragen. Auf dem Kopf wird eine Mütze mit Punktmuster getragen. Wenn die Punktarbeit in Weiß, Blau und Schwarz erfolgt, trauert jemand. Sonntags tragen die Menschen Ohrringe und einen Spitzenhut.
Das traditionelle Punktmuster steht auf der Liste des immateriellen Kulturerbes und hat auch seinen Weg auf den Pariser Laufsteg gefunden. Der belgische Modeschöpfer Walter van Beirendonck verwendete für seine Kollektion 2016 Stoffe mit Punktmuster, die in Staphorst hergestellt wurden.
Heutzutage ist die Staphorst-Punktarbeit auch auf vielen Utensilien wie Telefonhüllen, Fahrradklingeln und Postkarten zu sehen.
Museum Staphorst
Das Museum ist in mehrere Räume unterteilt, die im typischen Staphorst-Stil dekoriert sind. Es verfügt über eine beträchtliche Sammlung traditioneller Kostüme, darunter wunderschöne gepunktete Hüte und silberne Ohrringe.
Mühle De Leijen
Die Getreidemühle „De Leijen“ stand früher so frei in der Landschaft, dass kein Gerüst nötig war, um die Segel vor dem Wind etwas höher zu hissen. Und deshalb drehen sich die Rotorblätter hier an ihrem tiefsten Punkt direkt über dem Boden und Bauernjungen springen manchmal auf sie, um eine Runde zu drehen.
In der Staphorster-Mühle wurde viel Buchweizen gemahlen. Dieses Mehl wurde hauptsächlich zum Braten von Pfannkuchen im Speckfett verwendet. In der Mühle werden die Holzzahnräder mit Speckfett geschmiert. Wenn sich die Mühle zu schnell dreht, entsteht dann ein Backgeruch, sodass der Müller weiß, dass er die Messer anhalten muss.
Die Schwarzen Venn
Trotz der Größe der Torfflächen in der Gemeinde Staphorst kam es in der Umgebung von IJhorst zu keinem größeren Torfabbau. Allerdings konnte man mit der Viehhaltung auf den saftigen Wiesen entlang des Reestes seinen Lebensunterhalt gut verdienen. Es wurde zwar Torf abgebaut, aber nur für den Eigenbedarf.
Der Torfabbau erfolgte in sogenannten Torfgruben, die sich nach dem Verschwinden des Torfs mit Wasser füllten. Auf diese Weise entstand nicht nur das tintenschwarze Moor „Black Fens“, sondern auch der Ganzeplas und eine Reihe anderer kleiner Seen in diesem einzigartigen Gebiet. Im Sommer am Wasser die Wiesenlibelle.
Die vier Berge
Früher, als dieses Gebiet noch als „Ödland“ bezeichnet wurde, war das hügelige, sumpfige Gelände deutlich an vier auffälligen Hügeln zu erkennen. sogenannter'Horsten\\\', was'Höhe\\\' bedeutet. In diesen Höhen sieht man immer noch schneeweißen Flugsand
Staphorster-Wald
In den 1930er Jahren wurden fast alle bis dahin unbebauten Brachflächen der Gemeinde Staphorst im Rahmen der Arbeitsbeschaffung systematisch bewirtschaftet. Wälder wurden auf Flächen gepflanzt, die aufgrund ihrer schlechten Qualität nicht oder kaum geeignet waren...
... so entstand ein nahezu zusammenhängendes Waldgebiet. Boswachterij Staphorst wurde zu einer Musterforstwirtschaft, deren Hauptzweck die Holzproduktion war.
Inmitten der Black Pines gibt es einen wunderschönen Badeteich, der von einem Sandstrand umgeben ist. Am Wochenende und an Feiertagen ist der Kiosk geöffnet, wo Sie ein Eis, ein Getränk oder leckere Pommes kaufen können. Der Kiosk befindet sich am nördlichen Parkplatz.
In der Nähe des Schwimmteichs wurde von Staatsbosbeheer ein „Erlebnispfad“ im Wald angelegt. Dieser Weg ist als nicht allzu langer Spaziergang für (Eltern mit) Kindern konzipiert. Start ist am Südparkplatz.
Alle paar hundert Meter gibt es für die Kinder etwas zu erleben, wie zum Beispiel ein Bambusglockenspiel, eine Seilbahn, einen Abschnitt mit verschiedenen Bodenbedeckungen, einen Sonnenuhrenbaum und ein Periskop, mit dem man sowohl ganz tief als auch höher blicken kann. am Himmel zu sehen ist.
Museum Palthehof
Die Geschichte von Nieuwleusen wird im Palthehof-Museum gezeigt. Seinen Namen verdankt es der Familie Palthe, die hier Besitz hatte. Das Museum Palthehof befindet sich im wunderschönen Palthebos. Die Sammlung umfasst die Bestände verschiedener Handwerksbetriebe, Werkzeuge und Kleidung.
Torfgebiet Ruitenveen
Bis 1635 war das weite Gebiet im Norden von Overijssel noch verlassen und fast unbesiedelt. Die ersten Bewohner begannen mit der Nutzung der Torfmoore und der Ausbeutung der Sümpfe. Das Gebiet ist noch immer durch seine Gehölze, Hecken, Windschutzanlagen und Alleen geprägt.
Route angeboten von: Landschap Overijssel