Windpark Tolhuislanden Der Windpark Tolhuislanden ist ein Windpark zwischen der Bahnlinie Zwolle-Meppel und der A28 in der Nähe des Weilers De Lichtmis.
Neben jeder Windmühle wurde für Wartungs- und Bauarbeiten ein Platz für einen Turmdrehkran geschaffen.
Wasserturm Lichtmess
Der Wasserturm De Lichtmis ist ein ehemaliger Wasserturm am Lichtmisweg in De Lichtmis. Der Designer war der Architekt Hendrik Sangster. Der Wasserturm wurde 1932 erbaut und verfügte über ein Wasserreservoir von 400 m³.
Die ursprüngliche Funktion des Turms entfiel Ende der 1980er Jahre. Der Wasserturm ist von weit entfernten Orten wie Zwolle, Nieuwleusen, Hasselt und Staphorst aus zu sehen und dominiert die Agrarlandschaft der Lichtmess. Ab 1990 wurde der Turm im Auftrag des Unternehmers Hennie van der Most zum Restaurant und Hotel De Koperen Hoogte umgebaut.
Rouveen
Rouveen ist ein Kirchdorf in der niederländischen Gemeinde Staphorst. Zusammen mit dem Dorf Staphorst ist Rouveen ein typisches Beispiel für die Bandbebauung entlang des Oude Rijksweg, der eine Gesamtlänge von etwa 8 Kilometern hat und auf der Südseite bei De Lichtmis endet.
Die reformierte Kirche befindet sich im Zentrum am Kerkplein. Es gibt auch mehrere andere Kirchen, die ebenfalls protestantischer Konfession angehören.
Die Zahl der Frauen in traditionellen Kostümen ist im Vergleich zu Staphorst deutlich geringer. Im Dorf herrscht noch Sonntagsruhe, die sich sonntags in einem ruhigen Straßenbild widerspiegelt.
Das Milchkannendenkmal befindet sich am Kerkplein und ist eine Hommage an die letzte Milchkanne, die 1998 aufgrund der Verwendung von Milchtanks und Automatisierung entsorgt wurde.
Lager Conrad
Camp Conrad in der Nähe von Rouveen am Conrad-Kanal war ein Arbeitslager, das ursprünglich dazu gedacht war, arbeitslose Männer zur Arbeit bei der Flurbereinigung einzusetzen.
Im Jahr 1929 wurden im Rahmen der Schaffung von Arbeitsplätzen zwei Kasernen an der Westseite des Conrad-Kanals gebaut. Nachdem das Lager 1939 der Nationalen Arbeitsagentur unterstellt war, wurden die Baracken 1940 an die Ostseite des Kanals verlegt. Von 1929 bis April 1942 fanden in diesem Lager Arbeitslose, die bei der Flurbereinigung beschäftigt waren, Unterschlupf.
Ab dem 25. April 1942 nutzten die deutschen Besatzer das Lager als vorübergehenden Puffer für Westerbork und Arbeitslose mussten jüdischen Männern Platz machen. Juden, vor allem aus Amsterdam, aber auch aus Staphorst und Meppel, wurden zur Arbeit gezwungen und dadurch gleichzeitig von ihren Familien isoliert. Insgesamt lebten 340 jüdische Männer im Lager De Conrad. Sie mussten eine Straße in der Nähe von Staphorst, den Afschuttingsweg und einen angrenzenden Graben bauen. Diese Straße wird in der Gegend heute Judenstraße und der Graben Judensloot genannt. Am 3. Oktober 1942 (Jom Kippur) wurden die Männer nach Westerbork deportiert. Von dort wurden sie in osteuropäische Vernichtungslager geschickt. Nur vier von ihnen überlebten den Krieg.
Nach dem Krieg wurde das Lager als Internierungslager für NSB-Angehörige genutzt. Anschließend wurde dort eine Landwirtschaftsschule eingerichtet. Schließlich lebten dort in den Jahren 1952 bis 1960 180 molukkische KNIL-Soldaten, die auf militärischen Befehl aus Indonesien evakuiert wurden, mit ihren Familien dort. Eine der Baracken wurde lange Zeit auch als Kirche genutzt. Die letzten Baracken im Camp Conrad wurden 2007 abgerissen.
Torfgebiet Staphorsterveld
Wasserreiche Natur an den Ufern und hinter dem Deich des Zwarte Water. Die Geschichte dieses Teils von Overijssel zwischen Hasselt und Zwartsluis lässt sich an den glatten, geraden Linien des alten Abbaugebiets De Olde Maten ablesen.
Bereits im Mittelalter bauten Mönche hier Torf aus dem Boden ab. Vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde jedoch viel Torf abgebaut. Das Ergebnis ist eine Landschaft: lange, schmale Landstreifen wechseln sich mit Waldstreifen ab. Bei diesen Waldstreifen handelt es sich um bewachsene Gräben, die früher zum Abtransport des Torfs mit Lastkähnen (Flachkähne) genutzt wurden.
Interessant im Staphorsterveld sind auch die Stadsgaten von Hasselt. Sie können dieses Torfabbaugebiet auf halbgepflasterten Wegen umrunden. Es kommen immer noch seltene Bebenmoore und Silbermonde vor. Der Veenslootlanden war einst ein Entenköder, heute ist er nur noch eine Ruine. Die ursprüngliche Funktion ist dank der hohen Bäume des Koocher-Waldes auf dem ansonsten leeren Gelände noch deutlich erkennbar. Rund um den alten Käfig gibt es Sandwege, auf denen Sie das Staphorsterveld und seine Geschichte erleben können.
Milligerplas
Der Milligerplas ist ein See neben dem Stadtteil Stadshagen in Zwolle. Der See entstand nach der Sandgewinnung in den 1960er Jahren für den Ausbau und die Anhebung der A28 und wurde später vergrößert. Die Südseite des Milligerplas ist zur Erholung gedacht, die Nordseite ist ein Naturschutzgebiet. Dieses Naturschutzgebiet ist durch einen Zaun abgegrenzt.