Kyll Radweg

Freizeitradler starten die Radtour in Kronenburg, am Bahnhof Dahlem oder im Hohen Venn in Belgien. Der Kyll-Radweg ist über die ehemalige Bahntrasse zwischen Jünkerath auf deutscher Seite und Weywertz auf belgischer Seite mit dem Vennbahn-Radweg verbunden. Man muss kein Sherlock Holmes sein, um die Kasselburcht in Pelm zu entdecken – der Radweg verläuft direkt unterhalb des majestätisch aufragenden Schlosses. Um jedoch an die Spitze der weitläufigen Burganlage mit Adler- und Wolfspark zu gelangen, sind Bewegung und Kondition für den ca. 2 km langen, sehr steilen Aufstieg unerlässlich. Gerade Familien sollten für diesen Besuch extra einen halben Tag einplanen. Die Trinkflasche kann an der Helenenbron im Kurpark Gerolstein nachgefüllt werden. Über schmale Brücken geht die Tour weiter, vorbei am Schloss Bertrada in Mürlenbach, wo Karl der Große geboren sein soll, vorbei an einem ehemaligen Kloster der Zisterzienserinnen in St. Thomas und sogar durch einen beleuchteten Tunnel kurz nach Kyllburg. Wer den oben genannten Anstieg (mehr als 10 Prozent) schafft, wird mit einem grandiosen Panorama belohnt. Nach der rasanten Abfahrt passiert man bald die Brücke über das Kylltal, die größte Stahlbeton-Bogenbrücke Deutschlands.

Die nächsten Kilometer warten auf Ihre Radtour durch Natur pur. Warum halten Sie nicht ein paar Minuten am Fluss entlang und sehen, ob Sie dort eine der wunderschön gemusterten Bachforellen sehen können? Bevor Sie das Moseltal erreichen, können Sie die Burgruine Ramstein bei Kordel besichtigen. Schöne Bauwerke wie die Porta Nigra oder der Trierer Dom markieren schon von weitem das „Ziel“.

WICHTIG! Derzeit finden Arbeiten an der Strecke statt, die bis Ende 2020 andauern werden. Siehe auch. https://www.eifel.info/a-kyll-radweg