Erft Radweg

Schlösser, Burgen und Museen entlang des gesamten Radweges laden immer wieder zu einer Einkehr ein. Dann läuft Ihnen bald die Zeit davon. Wer die Radtour in verschiedene Tagesetappen aufgeteilt hat, kann Radfahren und Kultur optimal verbinden!

So auch in Bad Münstereifel, wo Sie in der historischen Fußgängerzone das Apothekenmuseum mit Duftstraße besuchen können. Und weiter geht es durch die letzten „Ausläufer“ des Naturparks Nordeifel. Holzbrücken führen über das scheinbar unberührte Ufer der Erft. Die Äste ragen teilweise in den Fluss hinein und das Ufer ist mit dichtem Gebüsch bewachsen. Nächstes Ziel ist Euskirchen, wo es neben einem Sparschwein-Denkmal auch diverse Skulpturen, Statuen und die Reste der historischen Stadtmauer zu entdecken gibt. Auch das Thermen- und Badeparadies Euskirchen ist einen Besuch wert.

Kinder und Erwachsene werden staunen, wenn sie im LVR-Industriemuseum/Tuchfabrik Müller Euskirchen im Stadtteil Kuchenheim sehen, wie aus loser Wolle Tücher entstehen und wie die alte Dampfmaschine und imposante Webstühle für die Besucher in Bewegung gesetzt werden. Aufgrund der geringen Steigungen eignet sich der Erftradweg sehr gut für Radausflüge mit der ganzen Familie. Spätestens bei Erftstadt übernehmen die Kinder ohnehin das Kommando, denn hier ist der Abzweig ins rund 15 Kilometer entfernte Brühl mit seinem „Phantasialand“ ausgeschildert. Sehenswert sind auch die Schlösser Augustusburg und Falkenlust, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Wer sich nicht vom (Rad-)Weg abbringen lässt, gelangt über Bergheim und Grevenbroich, wo die Erft in den Rhein mündet, nach Neuss.