Besondere Geschichten: Bosschenhoofd und Zegge

Eine schöne Gegend mit netten Dörfern ist das eine, aber so richtig lebendig wird sie erst, wenn man die Geschichten dahinter erfährt. Wie Bosschenhoofd und Zegge, zwei Dörfer in Westbrabant.

Marienkapelle
Diese Route beginnt in Zegge. Der Name stammt von einer tief gelegenen Wiese, die oft überschwemmt wurde und auf der viele Seggen wachsen: eine Art Schilfgras. Ein wunderschönes Bild ist die Marienbotschaftskirche aus dem Jahr 1912 mit dem dazugehörigen Pfarrhaus. Auf der anderen Seite sehen Sie eine Kapelle, die zehn Jahre später erbaut wurde. Nach der St.-Elisabeth-Flut von 1421 soll an dieser Stelle eine Marienkapelle errichtet worden sein, als Zeichen der Dankbarkeit eines überlebenden Schiffers.

Stopp Seppe
Ländliche Wege und Straßen führen Sie durch die Wiesen nach Bosschenhoofd. Hier können Sie ein Bier auf der Terrasse des Café Eeterij Stroop genießen. Möchten Sie lieber etwas essen? Auch das ist in diesem alten Gasthaus möglich. Bosschenhoofd wird im Volksmund Seppe genannt, nach dem alten Gasthaus von Jacobus Sep, geboren im Jahr 1815. Damals übernachteten hier Eisenbahner, weshalb die Eisenbahngesellschaft den Haltepunkt Stopplaats Seppe nannte. Und es blieb hängen!