Vom Wanderparkplatz Frauenstein wandern wir bergan, der Markierung "rotes H auf weissem Grund" und dem Pfad zum Frauenstein folgend. Das "rote H" begleitet uns während der gesamten Haubentour. Der wurfelformige Frauenstein (1) auf einer Kuppe krönt eine prähistorische Grabstätte. Der Dolomitblock ist auf der Oberseite geformt wie ein Becken und hat der Uberlieferung nach dem Heiligen Kilian bei der Missionsarbeit in Franken als Taufbecken gedient. Hinter dem Stein halten wir uns rechts und biegen wieder rechts auf den Forstweg ein. Es geht an der Bergstation eines Skilifts vorbei - mit schönem Ausblick in die nordliche Rhön. Bald führt ein wundervoller Wiesenweg zwischen Feldern, der "Breiten First" (2), hindurch, bis wir die Straße bei Sparhöfen erreichen. Wir wandern nicht in den Ort hinein, sondern, bei herrlicher Fernsicht, links bergauf. Nach 150 m biegen wir rechts ab auf den Forstweg ab. Der Weg führt auf und ab durch den hohen Fichten- und Buchenwald. Wir passeren eine große Lichtung. Danach führt der Weg in einem großen Bogen über die Felder hinaus. Vor uns erkennen wir die Hauser von Heubach. Wir zweigen aber rechts ab und passeren eine alte Eiche, unter der eine Sitzbank zur Rast Verfuhrt. Weiter geht der Weg bergauf in Richtung eines Sendemasts. Der Kiesweg könnte eine Rechts-, dann eine Linkskurve und quert die Straße zum Parkplatz Steiger. Dort finden wir eine Schutzhütte. Die Abzweigungen nach rechts wahlend, passeren wir die Kuppe mit dem Sendemasten und laufen weiter bergan. In einer Linkskurve steht wieder eine Bank (3) mit Blick über die riesige Landschaft nach Heubach. Dann geht es kurz entlang der Waldkante und rechts in den Wald hinein. Wir gehen oberhalb der Autobahn nach rechts und bergab zu einer Brücke. Hier queren wir die Autobahn und laufen geradeaus weiter, bis der Forstweg eine enge Linkskurve macht. Hier gehen wir nach rechts auf den Grasweg, der durch eine Lichtung und zwischen Lerchen, Kiefern und Tannen hindurch verlauft. Im Sommer blüht hier der giftige, aber schöne Fingerhut. Nun verlauft ein weicher, schmaler Weg durch jungen Wald hindurch. Der Romantic Road verlauft entlang der alten Grenze zwischen dem Konigreich Bayern und Preussen, der heutigen Landesgrenze zwischen Bayern und Hessen. Den nassauschen Löwen finden wir auf den alten Grenzsteinen (4) von 1729. Folgen wir dieser Grenze immer geradeaus über die Kleine Haube, erreichen wir nach einem steileren Anstieg den Aussichtsturm der Großen Haube (5). Der neue Turm von 2005 ist aus Stahl und Holz gebaut. Von seinen 23,8 m hohen und den elf Zwischenpodesten kann man über die Rhön bis in den Taunus und Spessart schauen. Im Turm ist eine Schutzhütte eingebaut, zur Rast gibt es aber auch eine Sitzgruppe. Schliesslich folgen wir ein kurzes Stuck der Grenze, bis uns ein Waldpfad steil nach links bergab fuhrt. Wir stossen auf einen Forstweg, den wir bis zu einer Kreuzung mit einer alten Eiche, der Jagereiche (6), mit Sitzgruppe folgen. Wir biegen links ab und durchwandern den Wald, bis wir nach etwa 2 km eine Straße erreichen. Hier ist es rechts bergab, an einer Schutzhütte vorbei und zu einer Autobahnunterfuhrung. Auf der anderen Seite laufen wir nach rechts, parallel zur Autobahn, bis das "rote H" uns den Weg nach über die Felder weist. Es geht bergab, wir queren den Bach "Schmidtwasser" und gelangen an Obstbaumen vorbei zur Fuldaer Straße. Der kurzeste Weg zurück zum Parkplatz wurde nach Links auf der Straße durch Heubach fuhren. Wir bevorzugen jedoch den Weg, der nach 100 m wieder rechts abzweigt und uns zum Waldrand leitet. Wir passieren einen gemütlichen, überdachten Wanderrastplatz. Weiter verlauft die Wanderung über die Felder, am Sportplatz vorbei, und auf die Erhebung des Frauensteins zu. Auf einem letzten Stuck Street geht es hinauf zum Grillplatz und zum Parkplatz Frauenstein.