Im hohen Norden geht nichts über Groningen, wie man so schön sagt. Heute lernen Sie auf dieser Tour hauptsächlich die Provinzhauptstadt Groningen kennen. Besonders bei Studenten ist die Stadt wegen ihrer gemütlichen Atmosphäre beliebt. Groningen wird auch als viel weniger geschäftig und hektisch wahrgenommen als andere Großstädte. Möglicherweise verursacht durch die etwas isolierte Lage, ganz am nördlichen Ausläufer des Hondsrug. Obwohl die Stadt nicht direkt am offenen Wasser liegt, hat sie sich im maritimen Bereich stark entwickelt. Als Hansestadt war Groningen Teil des norddeutschen Handelsnetzes. Verschiedene Kanäle wurden gegraben, um die Stadt mit anderen wichtigen Wasserstraßen zu verbinden. Über den Oosterhaven radeln Sie am Hunzehaven entlang, der durch den Emskanal mit dem Meer verbunden ist. Groningen ist eine wichtige Handelsstadt geblieben und heute ein Zentrum der Lebensmittelindustrie: Zucker, Tabak und Kaffee.
Entlang des äußeren Randes von Groningen passieren Sie den kleinen Weiler Noorddijk, der inzwischen ganz an Groningen herangewachsen ist. Im alten Dorfkern befinden sich einige schöne denkmalgeschützte Bauernhöfe und die um 1250 erbaute Stephanuskirche, eine romanisch-gotische Kirche. Sie kehren zurück ins Zentrum der Stadt, die Sie nun auf der Nordseite passieren. Nachdem Sie den Wasserturm passiert haben, sehen Sie auf der rechten Seite den Noorderplantsoen. Ein langer und schmaler Park im englischen Stil. Der Park befindet sich dort, wo im 17. Jahrhundert die Verteidigungsmauern der Stadt errichtet und 1880 eröffnet wurden. Auf der linken Seite befindet sich die Hortusbuurt, ein besonders schöner Stadtteil mit vielen malerischen alten Innenhöfen, die in Groningen Gästehäuser genannt werden. Über das Reitdiep, die älteste Verbindung zum Meer, radeln Sie durch Ommelanden, das ursprünglich später gelegene Torfgebiet außerhalb von Groningen.
Die Weiler Leegkerk und Hoogkerk haben eine Reihe schöner monumentaler Bauernhöfe, die malerisch im Flachland liegen. Darüber thront auf einer sogenannten Wierde, einem höher gelegenen Grundstück, die Kirche aus dem 13. Jahrhundert. In Hoogkerk ist die Suiker Unie mit angeschlossenen Fabriken eine auffällige Präsenz.
Auf dem Rückweg ins Zentrum von Groningen passieren Sie den schönen grünen Stadspark. Genießen Sie diese Strecke bis zum letzten Kilometer, denn hier liegen sich fast gegenüber: das schöne Gebäude des Groninger Bahnhofs und das Groninger Museum. Letzteres ist für die Kunstliebhaber unter uns sicher einen längeren Besuch wert. Das Museum ist besonders innovativ mit einer umfangreichen Sammlung bildender Kunst.
Wenn Sie zum Martini Hotel Groningen zurückkehren, können Sie sich für einen Snack und ein Getränk hinsetzen, aber Sie können auch einen Spaziergang in die Altstadt machen. Hier finden Sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Grote Markt mit dem Martiniturm, den Vismarkt und die Korenbeurs oder nette Gassen entlang der Kanäle. Wenn Sie mehr von der Gegend um Groningen mit dem Fahrrad erkunden möchten, dann ist die Radroute Nummer 309500'Groningen at its best\\\', die auch am Martini Hotel Groningen beginnt, sehr zu empfehlen!