Jan Huet Pad – eine Malroute durch die Kempen

Diese Wanderung führt Sie durch die wunderschöne Natur in der Grenzregion der Provinzen Antwerpen und Nordbrabant. Zwischen Hoogstraten und Baarle-Nassau wandern Sie durch eine unberührte Landschaft aus Wiesen, Wäldern, Heidelandschaften und alten Deichen.

Sie wandern einen großen Teil der Strecke entlang des Jan-Huet-Pfades. Diese Route ist eine Hommage an den Künstler Jan Huet, der in dieser Region (in Wortel) geboren wurde. Er liebte die natürliche Schönheit Kempens. Bei einem Spaziergang werden Sie selbst erleben, wie schön die Kempener Landschaft ist, die Huet so sehr inspiriert hat.

Sie überqueren zweimal Het Merkske, einen mäandrierenden Bach, der an verschiedenen Stellen die unregelmäßige Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien bildet. Vor allem im Bachtal kann der Weg feucht werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie gute Wanderschuhe haben, damit Sie die besonderen Pflanzen und Blumen, die Sie um sich herum finden, in vollen Zügen genießen können. Früher war dies eine schwierige, raue Region – und daher ein perfektes Versteck für Räuber und anderen Abschaum.

Im Jahr 1821 gab es in diesem Gebiet noch 14 Moore. Jetzt gibt es nur noch eines: das Bootjesven, ein natürliches Moor, in dem Torf abgebaut wurde. Dort wachsen noch immer einige seltene Kräuter. Auf Torendreef sind Sie von einer Mauer aus amerikanischen Eichen umgeben. Auf halber Strecke liegt rechts der einsame Vagabundenfriedhof aus dem Jahr 1870. Wenig später erkennt man, woher diese Gasse ihren Namen hat: Am Horizont ragt der Turm der St.-Katharinen-Kirche in Hoogstraten auf. Mit 104,7 Metern ist dies der dritthöchste Kirchturm Belgiens.