Rotterdam von Hillegersberg

Mitten in einem Wohngebiet in Hillegersberg/Schiebroek wurde ein Grundstück mit mehreren Parkplätzen gefunden. Als wir unser Ziel erreichen, stellt sich heraus, dass dort extrem viel los ist. Da alle Plätze belegt waren, suchten wir uns einen Platz auf der Straße. Das funktioniert gerade so. Es stellte sich heraus, dass es in fußläufiger Entfernung einen kleinen Freizeitpark gibt, der aufgrund des Andrangs bei Familien mit kleinen Kindern recht beliebt ist.
Ein schöner Zufahrtsweg führt uns zum Stadtteil Bospolder, wo wir schnell eine nette Terrasse finden. Wir werden eine Weile dort herumhängen. Die Straßenbahn Tingeling-Te Laat fährt vorbei. Auch eine schöne Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Von der Terrasse aus sah ich einige schöne Fassaden, also musste ich einen Blick darauf werfen. Am Ende der Straße (Noordschans) stoße ich auf das Gebäude einer Mühle. Es handelt sich um die Überreste einer runden Kittelmühle, die 1771 als Malzmühle erbaut wurde, ursprünglich „Rauwketel“ hieß, in „de Charitableheid“ umbenannt, als Getreidemühle umgebaut und in „de Graankorrel“ umbenannt wurde.
Wir radeln weiter und passieren das historische Delfshaven. Gegründet um 1400, nachdem die Stadt Delft einen Hafen zwischen der Delfts Schie und der Maas gebaut hatte. Es ist unter anderem der Geburtsort von Piet Heyn. Von hier aus brachen vor 400 Jahren auch die Pilgerväter nach Amerika auf.
Wir radeln am Fahrradtunnel unter der Maas und am Euromast vorbei.
In der Ferne sehen wir die Erasmusbrücke, die wir später auf unserem Weg zum Kop van Zuid überqueren, wo wir uns die Abflug-/Ankunftshalle der Holland America Line genauer ansehen können. Da sich vor dem Restaurant eine lange Schlange bildet, radeln wir noch ein Stück weiter, um bei Katendrecht noch ein leckeres Toastbrot zu genießen.
Auf dem Weg ins Zentrum kommen wir an „Ketelbinkie“, der SS Rotterdam und Wandmalereien im Afrikaanderwijk vorbei.