Erleben Sie Den Helder

Schon Napoleon hat es gesehen: Den Helder hat eine perfekte strategische Lage. Der französische Kaiser nannte Den Helder sogar das Gibraltar des Nordens. Diese Route führt Sie auch entlang Fort Kijkduin und dem Hafen von Den Helder. Lernen Sie die maritime Geschichte dieser überraschend grünen Stadt kennen. Etwas südlich von Den Helder fahren Sie an der naturbelassenen Küste entlang. Sie betreten die Grafheidsduinen durch den Nadelwald der Donkere Duinen. Beide Naturschutzgebiete sind aus den Überresten zweier alter Watteninseln entstanden, die im 16. Jahrhundert durch Flugsand zusammengewachsen sind. Etwas weiter erreichen Sie das Museum Fort Kijkduin, ein nationales Denkmal. Das Fort wurde 1811 im Auftrag von Napoleon Bonaparte erbaut. Ursprünglich wurde das Fort nach Colonel François Louis Morland benannt, aber nach dem Abzug der Franzosen erhielt das Fort seinen heutigen Namen. Das Fort bestand ursprünglich aus einem Reduit mit zwei Bastionen. Als der Seedeich verstärkt wurde, verschwand ein Teil der Verteidigungsanlagen, die das Fort umgaben. Im unterirdischen Tunnelsystem von Fort Kijkduin wurde ein Nordseeaquarium gebaut. Farbenprächtige Seeanemonen, imposante Rochen, rote Knurrhähne und Glatthaie sind aus nächster Nähe zu bestaunen. In diesem Tunnel erleben Sie die Nordsee hautnah. Die Route führt weiter entlang der Küste. Hier können Sie die schöne Aussicht auf das Meer und das Rauschen der Brandung genießen. Im Landesinneren thront der Lange Jaap über dem Horizont, ein Leuchtturm, der 1878 angezündet wurde. Mit fast 64 Metern ist er der höchste gusseiserne Leuchtturm Europas. In Den Helder passieren Sie das Meeresmuseum. An Bord einiger Museumsschiffe erzählen ehemalige Besatzungsmitglieder wunderbare Anekdoten. Über den Timorpark, den Queelderduyn und den Rehorstpark fahren Sie zurück in den Polder nach Julianadorp. Ursprünglich hieß dieser ehemalige Weiler Loopuyt. Zu Ehren der Geburt von Prinzessin Juliana im Jahr 1909 wurde Loopuyt in Julianadorp umbenannt.