Radfahren zwischen De Lutte und Losser

Altmodische Ruhe und Weite, Geselligkeit, gutes Essen und Radfahren? Dann denkt man schnell an Twente. Diese Route führt Sie durch die Nordost-Twente-Nationallandschaft, direkt an der Grenze zu Deutschland. Sie fahren durch eine Landschaft bestehend aus Hecken, feuchten Wäldern, Grasland und Moränen. Die Parzellierung, die historischen Anwesen und die Natur harmonieren hier vollkommen. Die Aschelandschaft, durch die man so friedlich radeln kann, reicht bis ins frühe Mittelalter zurück. Südwestlich von De Lutte radeln Sie durch die Graslandschaft von Boerskotten. Wer genau hinschaut, entdeckt im Gras Orchideen, aber auch Heide und Strauchheide gedeihen hier. Die Wälder bestehen aus einheimischen Baumarten wie Eiche, Buche und Eberesche. Hier hört man viele Vögel. Manche singen, zum Beispiel die Zilpzalp und die Singdrossel, aber der Schwarzspecht trommelt und lacht. Wenig später fahren Sie durch den Haagse Bos, ein verstecktes Juwel. Der ehemalige Produktionswald wurde in einen natürlicheren Lebensraum umgewandelt. Spechte haben sich dort ebenso niedergelassen wie Kohlmeisen, Haubenmeisen und Sommergoldhähnchen. Außerdem sieht man geradezu vorbeirauschende Rehe oder Hasen. Das Land hier ist von verschiedenen Bächen und dem Fluss De Dinkel durchzogen. Sie radeln ein Stück durch das Dinkeldal. Fahren Sie nicht zu schnell, damit Sie jeden Meter genießen können. Schließlich ist dieses Tal einer der wenigen natürlichen und stark mäandernden Bäche in den Niederlanden. In diesem Bereich schaltet man automatisch ein paar Gänge zurück. Das ist überraschend, denn in und um Losser gibt es viele denkmalgeschützte Bauernhöfe. In De Lutte ist es auch verlockend, ab und zu anzuhalten, um ein wunderschönes Denkmal zu bewundern.