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Diese Route führt Sie in das Pajottenland, eine Region in Flämisch-Brabant. Das Pajottenland hat einen leicht hügeligen und ländlichen Charakter. Die Einheimischen nennen ihre Region daher manchmal die Toskana des Nordens. Humor, Stolz oder beides? Wer weiß. Den Pajotten ist Humor sicherlich nicht fremd (Payot war einst der französische Name für einen regionalen Soldaten). Der Name Pajottenland stammt aus einem spielerischen Text aus dem Jahr 1845. Der berühmteste Pajot ist außerdem zweifellos der Komiker Urbanus, er lebt noch immer im Pajottenland. Im Pajottenland findet man noch viele alte Platzhöfe, vor allem in den Tälern und in der Nähe von Quellen. Nahe der Sprachgrenze zu Wallonien finden Sie beispielsweise Ter Rijst, einen typischen Pajot-Vierkanthof aus dem Jahr 1860, der auf den Fundamenten eines viel älteren Bauernhofs aus dem frühen Mittelalter errichtet wurde. Rund um das Gebäude ist ein wunderschöner Landschaftspark entstanden.
Das bekannteste Gebäude in Herne ist das Kartäuserkloster aus dem 14. Jahrhundert, das älteste in den Niederlanden. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1580 von Protestanten abgerissen, nur das Tor mit dem Gästehaus aus dem Jahr 1710 ist noch erhalten. Die erste niederländischsprachige Bibel, die Hernser Bibel, wurde um 1360 in diesem Kloster geschrieben.