In und um Zeist

Von Wäldern umgebene Felder, Eichenwälder und alte Kanäle und alte Alleen, in denen amerikanische Eichen hoch in den Himmel ragen. Der Kozaksput bei Zeist ist eine wunderschöne Gegend, die sich ideal für Radtouren eignet. Wer aufmerksam ist, erhascht einen Blick auf die Waldohreule, die in diesem Gebiet auf Beutejagd geht. Die Kosakengrube verdankt ihren Namen der Tatsache, dass hier im Jahr 1804 eine 20.758 Mann starke französisch-batavische Streitmacht Heeresübungen durchführte und lagerte. Der Generalleutnant an der Spitze dieser Armee ließ in der Heide 30 Brunnen mit einer Tiefe von 10 Metern graben, um seine Truppen mit Wasser zu versorgen. Zeist wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 838 erwähnt. Der Kern der damaligen Siedlung befand sich rund um die heutige 1. und 2. Dorpsstraat, wo Ende des 12. Jahrhunderts eine Kirche erbaut wurde. Die heutige Kirche wurde im 19. Jahrhundert erbaut, enthält aber noch den ursprünglichen Turm der alten Kirche. Die Entwicklung von Zeist wurde durch den Bau von Slot Zeist im Jahr 1685 dramatisch beeinflusst. Im wunderschönen Schloss fanden zahlreiche Ausstellungen moderner Künstler statt. Zeist hat auch einige schöne andere Denkmäler zu bieten, wie zum Beispiel das Schloss Kerckebosch, das mit seinen wunderschönen Buntglasfenstern versteckt im Wald auf dem Utrechtse Heuvelrug liegt. Villa Blanda ist ein weiteres wunderschönes Anwesen, das Sie während Ihrer Radtour besichtigen können. Dieses ehemalige Utrechter Landgut war einst von einem riesigen Landschaftspark umgeben, von dem heute nur noch einige Überreste zu sehen sind: der Rasen und die Bäume, die die halbkreisförmige Auffahrt säumen. Der Rest des Parks ist mittlerweile bebaut. Das Torhaus des Landhauses wurde 1913 im Landhausstil erbaut, während der Hauptkomplex eine eher eklektische Ausstrahlung hat.