Kruiningen, Yerseke und's-Gravenpolder

Süd-Beveland ist klein und grün. Die Landschaft ist durch Bäche, Gräben, Hecken und Deiche in unregelmäßige Blöcke oder Parzellen unterteilt.

Das unregelmäßige Mikrorelief entstand durch die Gewinnung von Salz aus Torf, wird aber auch durch die vielen Trinkbecken und die wunderschönen Weißdornhecken geprägt, die in der Umgebung liegen. Es gibt auch einige Vliedbergen, die im Mittelalter von den Bewohnern der Gegend zum Bau alter Holzfestungen errichtet wurden oder wohin sie bei Hochwasser flohen. Die Deiche sind mit doppelten Baumreihen bewachsen und zwischen den Weißdornhecken wachsen Obstgärten auf kleinen Landstücken, während die Landschaft im Norden eine aufrechte Vegetation aufweist und dadurch einen offenen Charakter hat.

Die erste befindet sich in Wemeldinge und trägt einen Namen, den auch viele andere Windmühlen haben: De Hoop. Die Mühle wurde 1866 von einem Müllerknecht erbaut, der am Vorgänger der anderen Mühle in Wemeldinge (Aeolus) arbeitete. Die Mühle war bis 1968 in Betrieb. Dann wurden Pläne geschmiedet, die Mühle in ein Wohnhaus umzuwandeln, aber auch diese Pläne verschwanden vom Tisch. Auch heute noch mahlt die weiße Rundsteinmühle mit zwei Mahlsteinpaaren ehrenamtlich Getreide.

Die andere Windmühle, De Korenhalm, an der Sie während der Radtour vorbeikommen, liegt am Rande von's-Gravenpolder. Stolz thront die runde Turmmühle aus Backstein über den umliegenden Feldern. Die Mühle wurde 1876 erbaut, drei Jahre nachdem eine Vorgängermühle fünfzig Meter von dieser Stelle entfernt abbrannte. Im Jahr 2013 ist die Mühle nicht mehr in Betrieb, sie ist aber noch drehfähig.