Gulpen ist vor allem für das im Dorf gebraute Bier bekannt: Gulpener-Bier. Im Nachbardorf Wijlre, das zur selben Gemeinde gehört, wird das überregional bekannte Brandbier gebraut. In der Region gibt es viele Cafés, in denen Sie im Sommer eine kühle Bierspezialität auf der Terrasse genießen können. Der Name Gulpen kommt vom Fluss Gulp, der mitten durch das Dorf fließt und das Dorfbild prägt.
Der erste Anblick auf der Route ist der Volmolen. Diese mittelgroße Wassermühle liegt an einem Seitenarm des Geul. Die Mühle wurde 1882 erbaut und diente als Getreidemühle. Nach längerem Stillstand wurde die Mühle 1977 feierlich wieder als Getreidemühle in Betrieb genommen. Die Mühle mahlt heute auf freiwilliger Basis und steht auf der Liste der Nationaldenkmäler.
Ein paar hundert Meter weiter erreichen Sie die Wingbergermolen. Dies ist eine wunderschöne Wassermühle, die 1844 erbaut wurde und hauptsächlich als Getreidemühle genutzt wurde. Die Mühle liegt in Epen an einem Seitenarm des Geul. Die Wassermühle ist seit einiger Zeit außer Betrieb und dient heute als Restaurant. Das Mühlengebäude ist jedoch nahezu vollständig im Originalzustand erhalten geblieben. Anschließend radeln Sie zum Onderste Molen.
Auch diese historische Wassermühle nutzt Wasser aus der Geul. Das Gebäude wurde vor 1215 erbaut, das genaue Jahr ist jedoch unbekannt. Die Mühle war damals als Commandeursmolen bekannt. Die Mühle diente lange Zeit als Getreidemühle und später zur Stromerzeugung. Die Mühle wird noch heute zur Stromerzeugung betrieben und wurde zum Nationaldenkmal erklärt. Die Ottenmühle liegt wie die drei vorherigen Mühlen an einem Seitenarm der Geul. Sie ist eine der wenigen Wassermühlen in den Niederlanden mit einem doppelten Wasserrad. Die Mühle wurde 1776 erbaut und ist eine Unterbaumühle. Früher fungierte die Mühle als Öl- und Getreidemühle, heute dient die Mühle jedoch hauptsächlich der Stromerzeugung. Gelegentlich wird noch Getreide gemahlen. Die Mühle steht auf der Liste der Nationaldenkmäler.
Die nächste Mühle auf der Route ist die Neubourgermolen. Diese mittelgroße Wassermühle liegt an einem Seitenarm des Gulp und verdankt ihren Namen dem nahegelegenen Schloss Neubourg. Die Mühle wurde 1712 erbaut und später im Jahr 1845 umgebaut. Die Mühle mahlte jahrelang Getreide, dient heute aber als Pfannkuchenhaus. Die Mühle ist ein nationales Denkmal. Anschließend radeln Sie zur Groenendaalsmolen. Diese oberschlächtige Wassermühle diente als Getreidemühle und wurde vor 1850 erbaut. 1871 war der Zustand der Mühle so schlecht geworden, dass sie abgerissen und neu gebaut wurde. Der Umbau erfolgte 1891. 1951 brannte die Mühle ab, danach wurde sie zum zweiten Mal wieder aufgebaut. Die Mühle dient heute als Wohnhaus.
Etwa zehn Kilometer weiter kommen Sie an der Libeek-Farm vorbei. Dabei handelt es sich um einen großen, schlossähnlichen Bauernhof, der etwa im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Es ist der größte Bauernhof Limburgs, der um einen quadratischen Innenhof herum gebaut ist. Das Mergelhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert und die aus Stallungen bestehenden Flügel stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Libeek-Farm steht auf der Liste der Nationaldenkmäler.
Die letzte Sehenswürdigkeit auf der Route ist Mheer Castle. Dieses Schloss stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Erweiterungen und Renovierungen unterzogen. Der große Hof ist vom Schlossbauernhof und dem Schloss selbst umschlossen. Das Schloss dient heute als Konferenzzentrum, in dem Ausstellungen, Geschäftstreffen, Partys usw. abgehalten werden können.