Thorn, Maasbracht und Echt

In Maasbracht finden Sie auch das schöne Echt. Echt wurde erstmals 1259 erwähnt und erhielt 1343 die Stadtrechte. Allerdings wurde der Ort erst 1630 allgemein als Stadt bezeichnet. Echt hatte für die damalige Zeit einen urbanen Reiz und war ab dem 13. Jahrhundert die wichtigste Stadt im Overkwartier der Grafschaft Gelder.

Die erste Attraktion ist das Parkdomein Groenenberg. Dieser wunderschöne, 45 Hektar große Landschaftspark wurde im englischen Stil angelegt. Charakteristisch sind die kurvenreichen Straßen, geschwungenen Waldränder und ausgedehnten Rasenflächen. Niedrige Blumenbeete, Solitärbäume und Sträucher prägen das Landschaftsbild. Im Park finden Sie eine märchenhafte Trauerbuche. Anschließend radeln Sie nach Kasteelhoeve De Grote Hegge. Die Geschichte des Adelssitzes reicht mindestens bis ins Jahr 1389 zurück, als der Ort in den Archiven noch als „Die Hegge“ bezeichnet wurde. Aus alten Aufzeichnungen geht hervor, dass das damalige Gut aus einem befestigten Haus, einem Laathof, einer Leenkamer und verschiedenen Bauernhöfen und Wiesen bestand. Das heutige Hauptgebäude entstand erst im 15. Jahrhundert, die Firmengebäude sogar zwei bis drei Jahrhunderte später.

Trotz Naturkatastrophen (z. B. Blitzschlag), militärischer Gewalt (insbesondere während der Franzosenzeit) und Besitzerwechseln besteht das Anwesen weiterhin. In den Jahren 1974 und 1975 wurde eine groß angelegte Restaurierung durchgeführt und der Wassergraben erneut ausgehoben. Aufgrund seiner bewegten Geschichte und dem schönen Erscheinungsbild des Anwesens steht De Grote Hegge unter Denkmalschutz, wird aber heute als Party- und Tagungszentrum genutzt. Der letzte Halt auf der Route ist Kasteel Het Geudje. Das Schloss wurde vermutlich im Jahr 1548 erbaut. Das Schloss besteht aus einem Hauptgebäude mit zwei Etagen. Auf der Nordseite befindet sich ein niedrigerer Anbau. Der angrenzende Turm wurde 1972 auf den Überresten eines früheren Wohnturms errichtet, der an derselben Stelle stand. Im Inneren des Schlosses befinden sich ein Kaminsims aus dem 17. Jahrhundert mit Karyatiden und ein Kaminsims aus dem 18. Jahrhundert.