Bree, Kessenich und Lark

Besuchen Sie die Stadt, die auch „die Perle der Kempen“ genannt wird: Bree. Die Stadt erhielt im 13. Jahrhundert Stadtrechte und gehörte seit 1366 zu den Guten Städten. Dieser Titel wurde den bedeutendsten Städten des Fürstbistums Lüttich verliehen. Dafür musste die Stadt ummauert werden und im 14. Jahrhundert wurde Bree nicht nur durch eine Mauer, sondern auch durch einen sieben Meter breiten Wassergraben geschützt. Die Wehrtürme am Rande der Stadt erinnern an Brees mittelalterliche Vergangenheit.

Die malerische Stadt wurde mehrfach bedroht: 1367 zündete der damalige Fürstbischof von Lüttich Bree an, Bree litt stark unter den Gelderlandkriegen im 16. Jahrhundert und 1572 bedrohten die Truppen Wilhelms von Oranien die Stadt auf dem Weg dorthin Roermond. Darüber hinaus gelang es Bree, die Spanier, aber auch die Kroaten abzuwehren. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde es ruhiger, obwohl die Bokkenrijder auf dem Land wüteten. Fünfzehn der mutmaßlichen Bandenmitglieder wurden schließlich in Bree gehängt, zwei wurden erdrosselt.