Durch Limburg zu radeln bedeutet, über Hügel, zu Gipfeln und Tälern zu radeln, von einem markanten Ort der Geschichte zum nächsten scheint es sogar noch wichtiger zu sein. Diese Radtour führt durch die hügelige Landschaft des Sint Jansbos. Dieser Hangwald geht auf der Nordwestseite in den Biebosch über. Die berühmte Touristenattraktion Valkenburg liegt im Norden des Waldes, Gulpen im Süden. Sie kommen an vielen kleinen Kirchdörfern vorbei, in denen Sie ein gutes Gefühl für die Natur Limburgs bekommen.
Die Tour beginnt leicht; Sie können bergab in Richtung Wijle gehen. Im Dorf gibt es eine gleichnamige Burg, deren Geschichte bis ins Jahr 1040 zurückreicht. Die Burg Wijlre ist keine echte Burg mehr, sondern eher ein geräumiges Herrenhaus, das von einem Wassergraben umgeben ist. Das Gebäude ist von einem wunderschönen Garten umgeben, mit mehreren Terrassen auf der Rückseite, die 1910 angelegt wurden. Das Gebäude und die Nebengebäude sind allesamt nationale Denkmäler.
Auf halbem Weg zwischen dem ländlichen Schin op Geul und dem touristischen Valkenburg stoßen Sie auf die Schaloensmolen. Die Turbinenwassermühle hat den Status eines Nationaldenkmals und wurde um 1700 erbaut, um eine andere Mühle zu ersetzen, die zum Schloss Oud-Valkenburg gehörte. Die Bauern der Dörfer Oud-Valkenburg und Schin op Geul waren verpflichtet, dieser Mühle ihr Getreide zum Mahlen anzubieten. Damals verfügte die Mühle noch über ein Wasserrad; 1924 wurde sie durch die heutige Turbine ersetzt. Die Mühle kann immer noch mahlen, obwohl sie kaum noch für diesen Zweck genutzt wird. Es wurde in einen Ausstellungsraum umgewandelt. Neben der Mühle befinden sich zwei weitere Elemente des Schlosses Oud-Valkenburg.
Der einheimische Garten und der Kräutergarten Kasteeltuin Oud Valkenburg sind monumentale Attraktionen, in denen Sie vollkommen entspannen können. Es ist ein einzigartiger Bereich, in dem die Komposition der verschiedenen Farben und wunderbarsten Düfte das Gefühl ultimativer Entspannung hervorruft. Die Gärten sind vielfältig, sodass Sie immer wieder von der Harmonie begeistert sein können, die das Ganze ausstrahlt. Das Ostschloss und Landhaus in Valkenburg ist ebenfalls ein Nationaldenkmal. Die erste Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1340, als an der Stelle des Herrenhauses ein befestigter Bauernhof stand. Das heutige Landhaus wurde nach einer umfassenden Renovierung in den Jahren 1839 und 1840 erbaut und erhielt ein neoklassizistisches Aussehen. Es besteht aus dem ockerfarbenen Mergel, für den die Höhlen in der Gegend so berühmt sind.
Die Französische Mühle, auch Fransche Molen geschrieben, ist eine Wassermühle mitten in Valkenburg. Diese wurde 1804 am rechten Ufer der Geul erbaut und aufgrund ihres Ursprungs „Französische Mühle“ getauft. Wie viele andere markante Orte ist auch dieses Gebäude ein nationales Denkmal. Das Nationaldenkmal Schloss Den Halder liegt ebenfalls am Geul im Zentrum von Valkenburg. Der Name „Den Halder“ bedeutet also „der Besitzer“ und verweist auf die ursprüngliche Funktion des Gebäudes: Es war ein Wehrturm, der Teil der Stadtmauer war. Das Schloss besteht aus Mergel und besteht aus einem quadratischen Treppenturm und einem 1635 erbauten Gebäude.
Die Burgruine Valkenburg ist eine der wenigen Hochburgen in den Niederlanden. Die Burg wurde dreimal zerstört und wieder aufgebaut, überlebte jedoch die endgültige Zerstörung im Jahr 1673 nicht. Um dies zu verhindern, wurde die Burg, die den Franzosen im Achtzigjährigen Krieg als strategischer Brückenkopf dienen konnte, vom Gouverneur selbst zerstört. Nach dem Krieg wurden viele Überreste der Ruinen zum Wiederaufbau anderer Gebäude in der Stadt verwendet.