Nuth, Brunssum und Schinveld

Die Landschaft von und um Brunssum war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. Archäologische Funde und Hinweise aus dem Mittelalter belegen, dass das Gebiet seit 2.000 Jahren ununterbrochen besiedelt war. Brunssum ist seit 1150 als Herrschaft bekannt und wurde 1794 eine eigenständige Gemeinde. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts blieb Brunssum ein kleiner Weiler und die Einwohner lebten von der Landwirtschaft. Doch nach der Gründung der staatlichen Bergwerke entwickelte sich Brunssum schnell zu einem wichtigen Zentrum des Steinkohle- und Braunkohlebergbaus und die Stadt gewann an wirtschaftlicher Bedeutung. Im Jahr 1995 erlangte die Limburger Stadt landesweite Bekanntheit, als scheinbar ein Wunder geschah: Eine Marienstatue schien Blut zu weinen. Spätere Untersuchungen ergaben, dass es sich bei der Substanz, die über das Gesicht der Heiligen Mutter lief, lediglich um geschmolzenen Klebstoff handelte.

Die Brunssummerheide ist ein hügeliges Gebiet, bedeckt mit Heideland, Wäldern, Mooren und Torfmooren. Im Quellbereich kommt Hochmoor vor; Hier ist die Brunssummerheide besonders feucht. Wenn Sie in den Sommermonaten in die Gegend kommen, können Sie viele flatternde Schmetterlinge sehen. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts leben dort auch viele Amphibien und Reptilien: Grüne Frösche, Ringelnattern und Zauneidechsen bilden da keine Ausnahme. Auch andere Tiere wie der Ziegenmelker und der Baumpieper fühlen sich zwischen Pflanzen wie dem Sumpf-Affodill, der Weißschnabel-Segge und dem Bärlapp wohl.