OBERLAUSITZER BERGSTRASSE

Wandern durch das Land der Sorben

Das Oberlausitzer Bergland ist geprägt von natürlicher Schönheit mit imposanten Felsformationen. Die Route startet in Neukirch und führt über 118 km Wald-/Bergwege bis zum mittelalterlichen Städtchen Zittau als Etappenziel. In der Stadt Zittau, nahe dem Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien, gibt es viele historische Gebäude. Der Wanderer kommt auch an den Ruinen des Klosters Oybin vorbei.
Die Oberlausitz ist der östlichste Teil Sachsens. Dies ist das Land der'Sorben\\\', einer ursprünglich slawischen Bevölkerungsgruppe. Einige Einwohner sprechen neben Deutsch auch Sorbisch, eine offiziell anerkannte Sprache. Mehrfach kommt der Spaziergänger mit der Spree in Berührung. Dieser Fluss, der auch durch Berlin fließt, entspringt in Kottmar. Auf halber Strecke erreicht der Wanderer die Quelle der Spree.
Die sorbische Kultur zeichnet sich neben ihrer Sprache durch eine markante Architektur aus. In dieser Region gibt es noch 6.000'Umgebinde\\\'-Häuser mit Stileinflüssen aus Ost und West. Diese Häuser haben typisch slawische Holzklötze mit Holzbögen im Erdgeschoss und eine Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss. Vor allem im malerischen Ort Obercunnersdorf gibt es Hunderte von Umgebindehäusern. Auf der Strecke steht ein Gepäckservice (Wandern ohne Gepäck) zur Verfügung. Das Gepäck wird dann zur nächsten Adresse gebracht.
Streckenlänge: 118 km
Wegmarkierung: Schilder mit dem Logo'Oberlausitzer Bergweg\\\'
Informationen: www.oberlausitzer-bergweg.de