Tour durch Giersbergen

Haaren, Nordbrabant, Niederlande

Wanderung: 1133478

Angeboten von: Nick, Zuid-Holland

14.8 km
03:42 h
841 kcal
16 m

Beschreibung

Diese Wanderroute beginnt am Rande des Weilers Giersbergen. Dass dieses Dorf noch existiert, ist eigentlich ein kleines Wunder. Denn die Natur rund um Giersbergen bereitet den Bewohnern schon immer viele Sorgen. Das Dorf liegt in der Nähe einer hügeligen Landschaft voller hoher Sandhügel. Nach der Eiszeit begannen hier Laubbäume wie Eiche, Ulme, Buche und Linde zu wachsen. Doch mit der Ankunft der ersten Bauern verschwand das Gleichgewicht der Natur. Die Bauern brannten große Waldflächen nieder, um Getreide anzubauen. War der Boden erschöpft, zündeten sie einfach ein neues Waldstück an. Der Urwald verschwand und die Loonse und Drunense Duinen verwandelten sich in ein großes Heideland: Ödland, mit dem niemand etwas machte. Im Mittelalter entdeckten Bauern das Gebiet neu. Sie ließen dort ihre Schafe weiden und nutzten Heiderasen, um ihre nährstoffarmen Felder fruchtbarer zu machen. Aufgrund der vielen Grasnarben und der intensiven Beweidung konnte sich die Heide nicht erholen. Der Boden trocknete aus und vielerorts kam Sand an die Oberfläche. Der Wind tat sein Übriges: Der Sand begann zu treiben. So sehr, dass ganze Siedlungen für immer im Sand verschwanden, wie zum Beispiel die Stadt Efteling. Der mittlerweile fast achthundert Jahre alte Bauernort Giersbergen blieb jedoch erhalten. Aber das geschah nicht automatisch.
Wälder
Von Giersbergen führt die Route zunächst in den Wald. Und genau hier liegt ein Teil des Erfolgs von Giersbergen verborgen. Einige Bäume in den Loonse und Drunense Duinen wuchsen spontan aus dem Sand, ein großer Teil wurde jedoch im 19. Jahrhundert gepflanzt. Die Anwohner wollten das Vordringen des Flugsandes stoppen. Die Bäume mussten den Sand auffangen und einen schützenden Sandwall bilden. Auf diese Weise würde der Flugsand keine Belästigungen mehr für die umliegenden Agrarflächen darstellen. Außerdem pflanzten die Bewohner Strandhafer, der mit seinen Wurzeln den Sand festhalten kann. Und ab Ende des 19. Jahrhunderts war es in der Gegend verboten, Heideflächen zu pflügen oder Vieh zu hüten. Der heutige Wald ist das Ergebnis dieser menschlichen Arbeit.
Binden Sie den Efteling ein
Der Dachs war früher in Nordbrabant weit verbreitet. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in den Loonse- und Drunense-Dünen sogar siebzehn bewohnte Dachssiedlungen, eine davon liegt mitten im heutigen Efteling. Doch durch groß angelegte Flurbereinigungen, den Bau von Wohngebieten und einen zunehmenden Verkehr verschwand der Dachs aus dem Gebiet. Im Jahr 1999 ließ der Verein Natuurmonumenten mit Hilfe von Das & Boom zwölf Dachse in den Loonse und Drunense Duinen frei. Seitdem ist die Zahl der Dachse stetig gestiegen. Es ist ein idealer Lebensraum für die Tiere. Sie können ihre Burgen in den hohen, trockenen Sandhügeln graben, während das Grasland in der Gegend voller Würmer und Insekten ist.
Wandersandfläche
Kurz hinter der Kreuzung 16 ist deutlich zu erkennen, wogegen die Bewohner jahrhundertelang gekämpft haben: Hier liegt ein Flugsandgebiet voller strahlend weißer Dünen. Die Kombination aus Sand, Heide, Moor und den umliegenden Kiefern macht es zu einem besonderen Ort. Kein Wunder, dass viele Wanderer ihre Kamera mitnehmen.
Hengst
Die Route führt durch Wanderdünen, Bäume und Heidestreifen und weiter am Waldrand entlang. Auf der linken Seite befindet sich das Naturentwicklungsgebiet Hengstven, das im Laufe der Jahrhunderte regelmäßig eine Metamorphose durchgemacht hat. Es begann im 13. Jahrhundert, als Bauern hier die Urwälder abholzten. Heather nahm seinen Platz ein. Zu dieser Zeit gab es drei Moore. In den 1950er Jahren wurde das Gebiet trockengelegt und vermint; An die Stelle der Heide traten Maisfelder. Und die nächste Transformation steht bevor. Natuurmonumenten hat Pläne, das sumpfige Moorgebiet rund um den Hengstven wiederherzustellen. Der Wasserspiegel wird angehoben und die gedüngte Oberbodenschicht wird vom Boden abgekratzt. Dies bringt nicht nur Moore zurück, sondern gibt auch der Heide die Chance, wieder zu wachsen. Nehmen Sie sich Zeit, den Ausblick auf die neue Natur zu genießen; Die Bänke auf einer Anhöhe am Waldrand laden ein.
Randwal von Giersbergen
Über die Wiesen geht es zurück in den Wald. Nach der Kreuzung 86 erwartet Sie ein spektakulärer Abschluss: der Randwal van Giersbergen. Dabei handelt es sich um hohe Dünen, die verhindern sollten, dass Giersbergen unter dem Sand versinkt. Seit dem 15. Jahrhundert pflanzen die Bewohner hier Bäume, um den Sand aufzusaugen. Dadurch bildete sich ein schützender Sandrücken, der teilweise über zwanzig Meter hoch war. Dass es den Bäumen schwerfällt, erkennt man schon an ihrer Form. Sie haben sich oft in seltsame Wendungen gewunden und können sich manchmal kaum noch festhalten, wobei ihre Kronen knapp über dem Sand liegen. Auch der Spaziergänger hat es hier im losen Sand schwer. Doch der Panoramablick über die stillen, weißen Sanddünen entschädigt für alles. Klopfen Sie den Sand in Giersbergen ab, während Sie an wunderschönen Bauernhöfen aus dem 17. Jahrhundert wie dem Maaihoeve vorbeilaufen. Erst an der Dorfpumpe wird die isolierte Lage des Dorfes deutlich. Dort wuschen die Bewohner ihre Wäsche, wenn die Brunnen auf den Bauernhöfen trocken waren. Giersbergen erhielt erst 1965 eine Wasserleitung.

Höhenprofil

Wegbeschreibung

# Beschreibung Abstand
Margrietweg, 5268LW, Haaren, Nordbrabant, Niederlande 0.00 km
5
5 (Margrietweg, 5268LW, Haaren, Nordbrabant, Niederlande) 0.82 km
16
16 (5268LT, Haaren, Nordbrabant, Niederlande) 1.91 km
6
6 (5268LN, Haaren, Nordbrabant, Niederlande) 2.81 km
4
4 ('t Hoog, 5268LL, Haaren, Nordbrabant, Niederlande) 3.64 km
14
14 (5268KR, Haaren, Nordbrabant, Niederlande) 4.24 km

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