Wir starten am Kloosterplein. Das Auto kann kostenlos in der Parkgarage abgestellt werden. Wir gehen durch das Einkaufszentrum zur Marienkapelle gegenüber unserer Touristeninformation bei Boekhandel Buitelaar.
Orangefarbenes Quadrat
Oranjeplein war früher ein großer Platz mit einem Musikkiosk darauf. In der Ecke haben wir sehr geeignete Bar t Huukske. Wir gehen am Rathaus vorbei, wo oft interessante Ausstellungen stattfinden. Über den Groeneweg erreichen wir die älteste der beiden Windmühlen, die wir noch in Goirle kennen. Die Stiftung Akkermolens Goirle ist seit 1997 Betreiberin dieser Bandmühlen. Am 13. Mai ist nationaler Mühlentag und die Mühlen können besichtigt werden. Auch wenn die Flagge gehisst ist, sind Sie herzlich willkommen
Windmühle de Visscher anno 1876.
Die Familie De Visscher besitzt seit vielen Jahren Windmühlen in Goirle, darunter die Standardmühle in Abcoven, deren Eichenbalken für die neue Mühle verwendet wurden. Bis zum Verkauf der Mühle im Jahr 1963 an die Gemeinde Goirle war der Visscher immer ein Müller.
Kirchenstraße
Wir fahren weiter am Café t Eiland vorbei, wo Sie ohne Reservierung köstliche Spareribs essen können. Gegenüber dem Café befindet sich die Fabrik von Van Besouw. Eine Textilfabrik, die bereits 1885 am heutigen Standort eröffnet wurde. Vor 1840 handelte die Familie Van Besouw bereits mit Handbällen, die von den Einwohnern von Goirlen zu Hause hergestellt wurden (zusammen frut). Deshalb werden wir an Fasching"ballefrutters\\\" genannt. Auch das Weiße Haus etwas weiter unten in der Kerkstraat erinnert an diese Aktivitäten:"De Ketsheuvel\\\"
Wir gehen weiter durch die Kerkstraat und erfreuen uns an den vielen alten Häusern von groß bis klein. Wir passieren die Feuerwache und blicken auf die einzige noch genutzte Kirche: Sint Jan.
Kirche St. Johannes
Um 1100 stand an dieser Stelle bereits ein einfaches Gotteshaus. Im 15. Jahrhundert wurde eine größere Kirche gebaut, von der der heutige Turm übrig geblieben ist. 1639 kam die Kirche in den Besitz der Protestanten. Erst 1809 bekamen die Katholiken ihr Gotteshaus zurück. Bis dahin wurde eine Scheunenkirche genutzt.
1896 baute der Architekt Joseph Cuypers das heutige neugotische Gebäude. Im Inventar: Holzkruzifix aus dem 15. Jahrhundert, zwei Beichtstühle und zwei Holzstatuen im Waterstaat-Stil; Malerei des 18. oder frühen 19. Jahrhunderts; Enthauptung von Johannes dem Täufer; neugotische Kanzel. Grabstein von 1635 für Pastor Peeter van Dun.
Die fünf Bögen
Gegenüber der Kirche befindet sich das alte Rathaus, bekannt als die 5 Bögen. Im Portal ist ein Bild des enthaupteten Johannes des Täufers zu sehen. Der Schutzpatron unseres Dorfes, der seit 1816 im Gemeindewappen abgebildet ist.
Die Ley und der Straßenbahndamm
Wir gehen links an der Kirche vorbei und überqueren die Brücke geradeaus, wobei wir auf den alten Straßenbahndamm blicken, der früher Tilburg mit Esbeek verband. Wir biegen jedoch rechts ab und laufen ein Stück am Ley entlang, einfach weil es so schön ist und weil ich hier regelmäßig einen Eisvogel sehe.
An der zweiten Brücke biegen wir links in die Wassermühlenstraße ein, erkennbar am Kopfsteinpflaster. Früher stand hier eine Wassermühle, daher der Name. Auf der linken Seite sehen wir den alten charakteristischen Schornstein des HAVEP oder des Puij. Der andere Schornstein wurde 2012 abgerissen.
Am Ende der Straße gehen wir ein wenig nach rechts und Sie kommen am"Huize Anna\\\" vorbei, dem Haus von van Puijenbroek, so sah es 1910 aus.
Wir überqueren die Straße und gehen an der Cafeteria't Bergske vorbei an der Weberstatue vorbei zum Friedhof, auf dem sich noch einige Kriegsgräber befinden. Am Friedhof biegen wir rechts ab. An der Ecke finden wir auf der einen Seite das Restaurant Blauw und auf der anderen das chinesische Restaurant Lei Ping. Voor Blauw ist unsere schöne heilige Herzstatue von 1924, die die Kirche überblickt.
Wenn wir links in die Klosterstraße einbiegen, passieren wir das Haus Stella, eine Villa, die 1902 im Stil des Jugendstils für die Familie P. van de Lisdonk-van Hirtum erbaut wurde.
Ein paar Meter weiter erreichen wir den Kloosterplein, wo wir Mozes, Flanders, Casa di Renzo und den Speisesaal finden, die letzten drei in wunderschönen historischen Gebäuden, die mehr als einen Besuch wert sind.
Für ein leckeres Eis können Sie nach Fratella gehen und wenn Sie eine Partie Billard spielen möchten, können Sie auch zum Biljartcentrum Goirle gehen.
Wir gehen am Jan van Besouwhuis vorbei, das heute die Bibliothek und das Kulturzentrum beherbergt. Die Kapelle des ehemaligen Fraterhuis ist erhalten geblieben und Sie können sie frei besuchen. Das ehemalige Kloster, Kindergarten und Internat"St. Franciscus van Sales\\\" der Brüder von Tilburg wurde 1889 erbaut.
Über die Thomas van Diessenstraat gehen wir um das Jan van Besouwhuis herum und gelangen in den alten Brudergarten, der früher von einer hohen Steinmauer umgeben war. Heute nur noch ein symbolischer Zaun. Im Garten befindet sich ein Schrank mit Büchern, die Sie ausleihen können, wenn Sie in Ruhe im Garten lesen möchten. Sie können auch hier im B&B Bem Vindos übernachten.
Wir verlassen den Garten und gelangen auf den kalten Pfad, wo wir nach links abbiegen. Auf der linken Seite kommen Sie an einem der kleinsten Häuser in Goirle vorbei, auf dem ein sehr passendes "Klein Duimpje" gemalt ist. Das Haus wurde 1885 erbaut
Am Ende des Koudepad rechts abbiegen und an der Dorpstraat links abbiegen. Dort passieren wir zwei monumentale Bauernhöfe von Vermeer und van Roessel, auf denen köstliche regionale Produkte verkauft werden. Gegenüber ist Onkel Neeff. Wenn Sie gerne tanzen, können Sie jeden Sonntagnachmittag oder an speziellen Salsa- und Bachata-Abenden hierher kommen. Wenn Sie Tanzunterricht wünschen, sind Sie bei uns genau richtig. Die Adresse nebenan beherbergt das Bistro 52, wo Erik täglich die leckersten Gerichte für Sie zubereitet.
Wir gehen in den Nieuwe Rielseweg und kommen zu einem schönen alten Bauernhof und Smiske, wo der lokale Geschichtskreis dafür sorgt, dass alles, was mit der Geschichte von Goirle und der Umgebung zu tun hat, ordentlich aufbewahrt wird. Das Smiske hat vor kurzem ein schönes neues Strohdach bekommen! Sie können dieses Museum von April bis Oktober kostenlos besuchen: jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:30 Uhr.
Etwas weiter passieren wir die Tiere des Mühlenparks, wo gerade die Brücke über die Tiere restauriert wird. Unsere zweite Mühle befindet sich natürlich im Mühlenpark: de Wilde
Eingeweiht am 21. November 1898. Der Erbauer der Mühle war Leonard Kouwenberg, geboren 1870 in Riel.
1914 Mobilmachung. Niederländische Soldaten werden bei der Familie Kouwenberg einquartiert. 1936 verkaufte Kouwenberg die Mühle an Paul (pauwke) van Rijswijk. Sofort erlitt er einen großen Rückschlag, denn nach wenigen Monaten brannte die Mühle in der Silvesternacht 1936/1937 vollständig ab.
1936: In der Silvesternacht brennt die Mühle aus unbekannten Gründen ab. Gegen einen heftigen Brand in einem hohen Gebäude kann die Feuerwehr wenig ausrichten. Da der Rumpf der Mühle durch das Feuer geschwärzt war, wurde die Außenseite weiß gestrichen.
Im März 1945 fuhr Mulder van Rijswijk auf eine Landmine und wurde tödlich verletzt. Die Witwe Anna van Rijswijk heiratete erneut Jo de Wilde, die Dienerin der Mulders, die die dritte und letzte professionelle Müllerin der Mühle werden sollte. Die Mühle wurde 1976 an die Gemeinde Goirle verkauft und dem Verein für lokale Geschichte unterstellt. 1997 wurde die Mühle mit einem langfristigen Pachtvertrag an die Stichting Akkermolens Goirle übertragen.
Heutzutage können Sie sich neben der Mühle auf der Terrasse des Vereins D\\\'n vergnügen. Es ist ein schöner Treffpunkt in und um die Mühle. Sie können eine köstliche Tasse Kaffee oder Tee mit einem köstlichen hausgemachten Apfelkuchen genießen.
Wir gehen hinter der Mühle durch den Mühlenpark zur Bürgermeister Philipsenstraat, wo wir rechts zur Kirche Maria Boodschap abbiegen. Diese Kirche stammt aus dem Jahr 1940 und befindet sich derzeit komplett im Bau, da darin Wohnungen realisiert werden.
An der Kirche biegen wir wieder rechts auf den Tilburgseweg ab, um die schönen alten großen Häuser zu genießen. Wir passieren Broeder Liplap, heute das Kino von Goirle für Feiern und Partys. Sie können auch etwas trinken im Café den Brands, meinem Lieblingscafé, als ich jung war.
Die Cafeteria Ad Tra macht viele Snacks selbst und das schmeckt man. Sehr empfehlenswert würde ich sagen. Gehen Sie den Tilburgseweg hinunter und sehen Sie sich die schönen Geschäfte an. Sie kommen automatisch wieder am Hovel vorbei, wo Sie auf den verschiedenen Terrassen ein Getränk oder einen Snack genießen können. Hier endet die Route dort, wo Sie begonnen haben.
Viel Spaß beim Wandern,
Nik Schöning