Muur proces van Breendonk

Das Breendonk Fort ist ein belgisches Fort in Willebroek, ungefähr 15 Kilometer von Mechelen entfernt. Es wurde von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs als Arbeits- und Durchgangslager genutzt. Es ist das einzige derartige Lager in Westeuropa, das vollständig erhalten geblieben ist. Nach dem Krieg wurde Fort Van Breendonk als "Nationales Denkmal von Fort van Breendonk" ausgezeichnet. Bei der Unterdrückung in der ersten Zeit nach der Befreiung wurden Tausende von "Schwarzen" und mutmaßlichen Kollaborateuren festgenommen. Da die Gefängnisse nicht genügend Platz boten, wurden auch leere Kasernen und die Festung Breendonk selbst genutzt. Die Unterdrückung war wiederum sehr grausam. Dies fördert die Reflexion über Themen wie Gerechtigkeit und Menschenrechte und darüber, wie beide manchmal miteinander in Konflikt geraten können. Am 5. März 1946 begann in Mechelen der Prozess gegen die Henker van Breendonk. Der Prozess dauerte zwei Monate. 16 der 23 Angeklagten wurden vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und gegen die alte Stadtmauer auf dem Gelände von Tinel hingerichtet.