Der Wanderweg verläuft entlang einer Streuobstwiese, auf welcher der Wanderer die ausgezeichneten Bäume der vergangenen Jahre und des Jahres 2009 kennen lernen kann. Weitere Bäume der nächsten Jahre werden folgen. Die wechselvolle Geschichte des Ortes Reddehausen und das Leben in und um diesen Ort werden an mehreren Stationen anschaulich dargestellt und beschrieben. Von verschiedenen Rastplätzen aus kann der Wanderer den Blick auf die Mittelgebirgslandschaft des südlichen Burgwaldes in Ruhe genießen.
<p>Vom Schafrain aus bietet sich eine herrliche Aussicht bis zur Amöneburg, dem ehemaligen Bischofsitz des bedeutenden Missionars Bonifatius in der fränkischen Zeit. Von hier aus kann der Wanderer auch seinen Blick auf Reddehausen, den Flugplatz Cölbe-Schönstadt und die Golfanlage von Cölbe schweifen lassen. Wie der Name verrät, wurden die Wiesen an dieser Stelle bis ins 20 Jahrhundert hinein als dorfgemeinschaftliches Weideland für Schafe und als Pflanzgarten genutzt.</p>
<p>Der Wanderweg führt durch die Reste eines vermutlich keltischen Ringwalls, der mit einem Durchmesser von ca. 400 m die Bergkuppe des Eibenhardts fast vollständig umschließt. Die ursprüngliche Befestigung bestand aus einem Graben und einem Wall, der mit Holzpalisaden bestückt war. Der höchste Punkt auf der Eibenhardt, inmitten des Ringwalles, wird in verschiedenen Schriftstücken als „Riesenhöfchen“ bezeichnet. Weiter führt die Tour über einen verwunschenen Wiesenweg mit schönen Ausblicken zu einem sagenumwobenen Steinkreis, der im Volksmund „RiesenStuhl“ genannt wurde. Die Ansammlung der Steine wird auch heute noch allgemein als „Riesenstuhl“ bezeichnet - nach demjenigen, der die Form eines Lehnstuhls hat. Vielseitig ist der Eibenhardtpfad und bietet Geschichts- und Naturerlebnisse der besonderen Art.</p>