Diese Tour ist sogar an heißen Sommertagen ein Genuss: Beim Start am Morgen, wenn die Luft noch frisch ist, geht es durch bunte Streuobstflure und saftige Wiesen mit zahllosen Blumen am Wegesrand. Auf weitläufigen Weiden grasen Vogelsberger Rindviecher oder muntere Pferde, und immer wieder gibt es schöne Aussichten über die kleinräumige Vogelsberg Landschaft. Dazu dann der Begrüßungsgesang der zahlreichen Singvögel – das ist ein herrlicher Wanderstart. - Wenn es dann wärmer wird, geht es auch schon in den schattigen Wald – auf einer Lichtung unter einem riesigen, uralten Mammutbaum kann die erste Rast eingelegt werden. Der Baum bietet nicht nur Schatten, er ist so mächtig, dass er auch vor dem Regen schützt. 2 km später ist bereits der Nidda-Stausee erreicht. Auf der Liegewiese am Strand lässt es sich herrlich entspannen. Für Abkühlung sorgt dann ein erfrischendes Bad.
<p>Der Rückweg verläuft durch schattige Buchenmischwälder und auf Waldrandwegen, die immer wieder Schatten spenden. Es geht stetig bergauf bis zur „Alten Burg“, einem ehemaligen Vulkanschlot mit imposanten Basaltquadern und den Resten einer Ringwallanlage. Die Ruhebänke dort, am Ehrenmal für Kriegsgefallene laden zum Verweilen ein. Ab hier geht es nur noch sanft bergauf bis zur waldigen Kuppe des Hohenberges. Hier lässt es sich auch im Regen gut rasten, denn eine solide Hütte schützt. Bald darauf erreicht man den Waldrand. Von hier kann man schon Eschenrod, den Endpunkt der Wanderung erkennen. Die letzte Etappe führt dann wieder über offene Feldflure mit schönen Fernsichten zurück zum Parkplatz und dem Dorfgemeinschaftshaus, wo eine kräftige Mahlzeit lockt.</p>