Vom Wanderparkplatz folgen wir der Markierung „rotes R auf weißem Grund“ in den Wald und passieren das „Haus am Roten Moor“. Der Weg führt uns auf schöner Waldstrecke in Richtung Heidelstein.<br />Nach dem Waldstück genießen wir auf der Höhe vor dem Heidelstein die herrliche Aussicht.<br />Auf dem Weg zum „Schwabenhimmel“ führt unsere Route an einem sehr schönen, historischen Wegweiser des Rhönklubs aus Holz vorbei. Hier und an der bald folgenden Gedenkstätte (1) für die Kriegstoten des Rhönklubs laden Tische und Bänke zu einer Rast ein. Ein Kreuz aus dem Draht des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzzauns erinnert an den Mauerfall und an die Wiedervereinigung.<br />Nun geht es auf schöner Strecke bergab und überquert dann den Hochrhönring. Am Wanderparkplatz Schornhecke folgen wir dem parallel zur Straße verlaufenden Weg nach links bis zu einem weiteren Parkplatz. Hier überquert man die Straße erneut und wandert nach rechts, um bald nach links abzubiegen.Wir passieren die Bergstation eines kleinen Skiliftes, wo ein weiterer Rastplatz zur Pause einlädt. Eine Schautafel des Biosphärenreservates Rhön informiert über die ökologischen Besonderheiten des Gebietes am Kesselrain, das im folgenden Abschnitt durchwandert wird. Hierbei ist insbesondere das Vorkommen der Wasser- und Alpenspitzmaus zu erwähnen.<br />Erneut wandert man durch einen Wald und erreicht bald die herrlich gelegene Ulsterquelle (2), an der ein Rastplatz zum Verweilen einlädt. An einer Schutzhütte<br />mit Rastplatz (3) biegt unser Weg nach links ab und verläuft entlang des Waldrandes bis zur Bundesstraße B278. Wir gehen kurz nach links entlang der Straße und überqueren diese nach rechts. Unsere Tour teilt das folgende Wegstück mit dem Moorundweg. Jetzt wandert man auf herrlicher Strecke auf der waldlosen Höhe und genießt die Ausblicke. Der Weg verläuft zwischen Viehweiden, auf denen ökologisch gehaltene Rinder grasen. An einem Holzsteg können wir auf einer Ruhebank (4) mit herrlichem Panorama verschnaufen.<br />Schließlich trifft man auf einen Weg, folgt ihm nach links und wandert an einer brachliegenden, verwilderten Weidefläche vorbei. Hier erläutert eine Schautafel, wie wichtig der Kauf regionaler Produkte für den Erhalt der Rhön als Land der offenen Höhen ist. Wir erreichen die Bundesstraße B284 und laufen entlang dieser nach links, um bald erneut nach links abzubiegen. An dieser Stelle informieren uns ein Übersichtsplan und eine Schautafel über das Rote Moor. Unsere Route verlässt den Moorrundweg und folgt der Markierung nach rechts.<br />Bald wandern wir in Richtung Wasserkuppe, die deutlich an ihrer markanten Kuppel auf dem Gipfel zu erkennen ist. Am Ende dieser offenen Passage steigen wir ab in das romantische Tal des Feldbachs.<br />Auf dem Weg zum Roten Moor durchwandern wir den schönen Mostwald. An einer T-Kreuzung laufen wir nach links und biegen dann nach rechts ab auf den Moorpfad, der uns zum Aussichtsturm (5). bringt. Hier sollte man sich die herrliche Aussicht auf das Rote Moor nicht entgehen lassen. Auf einem Holzbohlenweg geht es durch ein Wäldchen mit Karpatenbirken, deren Vorkommen in Westeuropa einzigartig ist. Anschauliche Infotafeln erläutern diese und weitere Besonderheiten des Roten Moores. Es ist mit einer Größe von 15 ha das größte Moor Hessens und wurde 1979 zum Naturschutzgebiet erklärt. Am Ende des Holzbohlenwegs enthält eine Schutzhütte weitere Infotafeln zum Thema Moor.<br />Wir wenden uns zunächst nach links und biegen dann nach links auf einen kleinen Weg ab. Dieser führt wenige Meter bergauf zu einem Aussichtspunkt (6), von dem man einen herrlichen Blick auf den Moorsee hat. Dieser entstand durch die Aufstauung des Moorabflusses, die eine wichtige Maßnahme zur Renaturierung des ehemaligen Torf-Abbaugebietes war. Schließlich wandern wir zurück zum Startpunkt und können abschließend im „Haus am Roten Moor“ einkehren.