Tour durch Buurserzand: De Knoef, Orchideeenweide, Steenhaarplassen, Buursermeertje, Rietschot

Haaksbergen, Overijssel, Niederlande

Wanderung: 764075

basierend auf 7 Bewertungen

Angeboten von: Jacques

8.6 km
02:09 h
490 kcal
37 m

Beschreibung

  1. Ausgangspunkt Parkplatz Molenbelt, Bommelaspad, Haaksbergen. Hier war früher die Wissink Möl, die jetzt bei Usselo liegt. Jan Bernard van Heek und seine amerikanische Frau Edwina Burr-Ewing lebten in der nahe gelegenen Villa Zonnebeek. Jan wollte dieses Gebiet zunächst als privates Jagdrevier haben. Später wollte er daraus ein Freilichtmuseum machen. Nach Jans Tod schenkte Edwina den Buurserzand an Natuurmonumenten. Jan war Mitglied des ersten Vorstands. Biegen Sie rechts auf den Stendermolenweg ab.
  2. Markepaal Die Rohrkolbenstange.
  3. An der ersten Kreuzung biegen Sie links in den Knoefweg ein. Beim ersten Hof links folgendes: Moos in der Nähe von Bäumen wächst in warmen Ländern immer nördlich auf der Nordhalbkugel. Auf der Südseite trocknet die Sonne das Moos und Moos muss feucht sein, um gut zu wachsen. Die Niederlande sind kein so warmes Land und hier wächst Moos meist in westlicher Richtung um Bäume herum, weil der Regen hier meist aus dem Westen kommt. So wächst es gut auf dieser Seite. Die Flechten auf der Farmeinfahrt sind nicht auf dieser Westseite. Die Flechten befinden sich auf der Ostseite der Bäume. Flechten entstehen als Moose in einer mineralischen Partnerschaft. Die Mineralien sind die Ammoniakgase aus dem Stall am Ende der Auffahrt nach Osten. Daher Flechten auf der Ostseite. Gegen die Regeln.
  4. An der nächsten Kreuzung links halten z22. Unmittelbar nach der Kreuzung liegt der Ferienhof De Knoef auf der rechten Seite. Kann über Natuurmonumenten gemietet werden. Informationen beim Wakel.
  5. Nach diesem Stück landwirtschaftlicher Fläche betreten Sie wieder den Buurserzand. Der Zaun markiert die Grenze. Landwirte düngen Felder und Wiesen und möchten nicht, dass der Grundwasserspiegel zu nahe an der Erdoberfläche liegt, also entwässern sie. Dies steht im Widerspruch zu den Zielen des Buurserzand: Abwechselung von feuchteren Sandböden mit trockeneren Gebieten mit Niedermooren und Torfmooren. Der erste Teil des Buurserzand-Waldes ist eine Übergangszone. In der Nähe der Felder wachsen zum Beispiel Brennnesseln (nährstoffreich) später immer weniger (nährstoffarm).
  6. Dann gibt es einen"breiten Graben\\\" quer durch den Weg. Daneben eine Fahrrad-Fußgängerbrücke. Dies ist eine landschaftlich gestaltete Furt. Entlang des höher gelegenen Weges wurden von der Verwaltung auf der linken Seite zusätzliche Schubmoränen und Schleusen angelegt. Im nassen Herbst und Winter werden die Niederschläge links zurückgehalten und im Frühjahr bildet sich eine Wasserschicht im Gebiet. Dadurch wird der Boden gut durchnässt und Regen- und Grundwasser kommen in Kontakt. Das Grundwasser ist kalkhaltig und wir brauchen dieses kalkhaltige Wasser in der Quelle auf dem Gelände rechts vom Weg. Hier sind Orchideen, die das brauchen. Im zeitigen Frühjahr öffnen sich die Schleusentore und durch die Furt auf die rechte Seite. Durch die starke Strömung des Regenwassers kommt auch der Kalk aus dem Grundwasser mit. Gut für die Orchideen. Dann kommen Sie und bewundern Sie diese Pracht vom Weg aus. Sie dürfen den Weg nicht rechts verlassen und den Meujenboersven betreten. Früher stand hier ein kleiner Bauernhof, der von einer unverheirateten Tochter bewohnt wurde. Letzterer wurde in Twente Meujenboersven genannt.
  7. Erster Weg rechts. Du gehst nach Westen. Richtung Steenhaarplassen. Auf der rechten Seite eine hügelige Heidelandschaft mit Feuchtgebieten in den unteren Bereichen auch auf dem Weg und höheren trockeneren Teilen. Infolgedessen gibt es in diesem gesamten Gebiet zwei Heidearten: Gemeine Heide und Kappenheide. Auch viele Orte, an denen Nadelbäume und Vogelkirschen auftauchen. Beides ist nicht erwünscht. Fahren Sie an der ersten Kreuzung geradeaus. An der Plattform erreichen Sie die Steenhaarplassen. Wenn Sie ganz genau hinschauen, sehen Sie links und rechts der Plattform den Sonnentau. Sehr kleine rötliche fleischfressende Pflanzen. Hier gibt es zwei Arten. Hier ist es sehr arm an Ernährung.
  8. Erster Weg rechts. Knoten z20. Wir sind hier am Galgenslatweg. Der Name weist darauf hin, dass hier Kriminelle hingerichtet wurden. Todesstrafe am Galgen oder am Würgegriff. Beide Bestrafungsinstrumente waren hier. Slat ist ein alter Name für einen feuchten Ort. (Bezieht sich das Wort Schlampe auch darauf?) Das Heide- und Waldgebiet ist ein gutes Beispiel für Artenvielfalt. Zwischen der Heide stehen große Grasbüschel mit sehr langen Halmen. Dies sind perfekte Orte für wechselwarme Tiere wie Eidechsen und auch Schlangen. Bevor die Kaltblüter jagen können, müssen sie sich zuerst in der Sonne aufwärmen. Bei Gefahr können sie sich unter den Pollen verstecken. Die langen Halme dieses Grases wurden vor langer Zeit zur Herstellung der langen Pfeifenstiele aus Ton verwendet. Ton wurde um die lange Klinge gerollt. Als die Pfeife abgefeuert wurde, verkohlte der Grashalm und ein sauberer hohler Schlauch lief durch den Stiel. Daher der niederländische Name dieses Graspfeifenstrohs.
  9. Jetzt zuerst Weg links und dann gleich rechts. Zu Ihrer Linken sehen Sie eine Wiese. Natuurmonumenten kauft diese Wiesen. Sie sofort in nährstoffarme Böden umzuwandeln, also den gedüngten Boden zu entfernen, kostet Kapital. Deshalb hat Natuurmonumenten diese Wiesen in blühende Mähwiesen verwandelt. Durch das Mähen verarmt der Dünger, und Pflanzen, die so viel Dünger nicht vertragen, bekommen neue Chancen. Das Wachstum und die Blüte neuer Arten lockt auch andere Tiere in ein solches Gebiet.
  10. Überqueren Sie den Weg an der Kreuzung z19 und gehen Sie dort weiter auf dem Weg. Also an der Kreuzung geradeaus. Ein wunderschönes Waldgrundstück. An der Kreuzung wieder geradeaus. Immer noch Wald. Wieder an der Kreuzung folgst du dem Weg geradeaus bis du den See erreichst. Wir befinden uns wieder im zentralen Teil des Buurserzand, jetzt auf der Südseite an der Buurserstraat. Wir werden bald am Buursermeertje ankommen. JB van Heek ließ dies als Schwimmteich zur Erholung ausheben. Schwimmen wird jedoch nicht mehr oft gemacht. Hier biegen wir links ab.  Weiter auf dem Weg mit dem See auf der rechten Seite im Uhrzeigersinn. Auf der Nordseite des Sees findet man in den Monaten Juni bis September den Blauen Glockenenzian. Diese Pflanze ist an mehreren Stellen zu finden, aber hier ist sie am besten zu sehen. Das Pflücken wird streng geahndet.
  11. Der äußerst seltene Glockenblumen-Enzian wird von dem ebenso seltenen Schmetterling, dem blauen Enzian, besucht. Der Schmetterling legt seine Eier an der Pflanze ab. Die Raupen aus diesen Eiern ernähren sich für kurze Zeit von der Pflanze. Dann werden die Raupen von seltenen Knopfameisen zum Nest gebracht. Die Raupen werden den ganzen Winter über von den Ameisen versorgt. Im Winter werden zwischen den Segmenten der Raupe Stoffe freigesetzt, die die Ameisen ernten. Dann verpuppt sich die Raupe. Wenn der junge Schmetterling aus der Puppe schlüpft, muss dieser Schmetterling so schnell wie möglich das Ameisennest verlassen, denn dann betrachten die Ameisen den Schmetterling als Feind.
  12. An der Kreuzung z24 nach rechts. Wir sind jetzt auf der Sekmaatsvlakte. Dieses Gebiet verdankt seinen alten Namen einer Reihe von Grasarten: Cypergräsern der Gattung Carex sowie Leistengras und Binse. Diese Arten kommen daher hier vor. Scheinbar stammt die Segge aus sek.
  13. Biegen Sie an der Kreuzung z37 rechts ab. Sie wandern nun mitten in der Rietschot. Die Fläche auf der linken Seite wird nach dem Kauf der gedüngten Erde komplett abgetragen. Dadurch haben Sickerwasser wieder zu fließen begonnen. Nicht auf der linken Seite. Dies ist ein weiteres Heufeld. Das Mähen und Entsorgen des geschnittenen Grases (Heu) verarmt den Boden. Kurz vor dem Ausgang ist links ein Aussichtspunkt angegeben. Auf jeden Fall empfehlenswert. Am Ende des Weges links abbiegen. Den Stendermolenweg hinauf und zurück zum Ausgangspunkt. Am Anfang dieser Straße hört man den Pirol und auf der rechten Seite sieht man oft grasende Rehe. Es lohnt sich, anzuhalten und genau hinzuschauen.
Ackerbau, Weide oder Grünland Wald Heidekraut Sumpf Wasser Kulturelle Routen Naturroute

Höhenprofil

Wegbeschreibung

# Beschreibung Abstand
7481PV, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande 0.00 km
Z22
Z22 (7481PM, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande) 1.25 km
Z20
Z20 (7481PL, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande) 3.40 km
Z01
Z01 (7481PL, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande) 3.72 km
Y66
Y66 (7481EM, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande) 4.34 km
Z19
Z19 (7481EM, Haaksbergen, Overijssel, Niederlande) 4.38 km

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