Keltische Felder und Hexenverfolgungen – Someren 24 km

Keltenfelder und Hexenverfolgungen mit Ausdehnung auf ca. 25 km

Auf der Strabrechtse Heide können Sie noch heute sehen, wie große Teile Nordbrabants einst aussahen. Wenn Sie durch die Heidelandschaft wandern, wandeln Sie manchmal auf alten Spuren, denn ein Teil der Route führt Sie am Hoenderboom und den keltischen Feldern vorbei, die einst hier waren.

Hexenverfolgung am Hoenderboom
Am Hoenderboom trafen einst die Grenzen von fünf umliegenden Gemeinden zusammen. Sie erkennen diesen Ort an der Kopie der alten Grenzmarkierung, die hier stand. In der Nähe des Hoenderbooms sehen Sie den Grafven. Wo heute Libellen friedlich über das Wasser gleiten, wurden Berichten zufolge Ende des 16. Jahrhunderts mehrere Frauen unter dem Vorwurf der Hexerei ermordet.

Die alte Strabrechtse Heide
Die Strabrechtse Heide ist das größte zusammenhängende Heidegebiet in Nordbrabant. Sie wandern entlang trockener und feuchter Heide, Moore und Flugsand. Sie finden dort Blumen wie den wunderschön blühenden Glocken-Enzian, um den der seltene Blaue Enzian gerne herumflattert. Am Rande der Heide wandern Sie durch einen duftenden Wald aus Waldkiefern, Fichten und Lärchen.

Die Entdeckung keltischer Felder
Wenn Sie am Hoenderboom vorbeigehen, gehen Sie weiter in die Geschichte zurück, als Sie denken. Bereits in der Eisenzeit wurde hier Landwirtschaft betrieben! Damals gab es sogenannte Keltenfelder oder Wabenfelder: kleine zusammenhängende Felder, auf denen damals primitive Getreidearten wie Emmer und Dinkel angebaut wurden. Die Felder waren durch eine niedrige Mauer begrenzt. Reste dieser Mauern wurden 2013 gefunden. Es ist die erste Entdeckung keltischer Felder in Nordbrabant. Ein großartiger Moment, um sich einen Moment Zeit zu nehmen und über die reiche Kulturgeschichte dieses Heidegebiets nachzudenken.