Die Heldense-Wälder, zu denen auch die Keuperheide gehört, sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie finden ein Meer aus grünem Treiben, Wanderdünen, die sich langsam bewegen, romantische Moore, weite Heidelandschaften und kleinteiliges Ackerland. Hier können Sie vollkommen träumen.
Wunderschöne Stücke Geschichte
Die Nadelbäume in den Heldenwäldern kommen in der Gegend nicht natürlich vor. Sie wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Flugsandgebieten gepflanzt. In dieser Gegend sind auch schöne Stücke der Geschichte erhalten geblieben, wie zum Beispiel ein Landweert, ein erhöhter Erdwall, der mit dornigen Sträuchern bepflanzt wurde, um Räuberbanden Einhalt zu gebieten. Sie radeln auch am Schloss De Borcht vorbei. Das Schloss ist von einem Wassergraben umgeben und hat einen Hauptflügel mit zwei unteren Seitenflügeln auf beiden Seiten. Das Schloss ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, außer wenn Ausstellungen stattfinden. Auf der Burg finden Sie auch eine alte Burgmühle, die zum Mahlen von Getreide diente.
Sandton Château De Raay
Sie möchten Ihre Radtour stilvoll ausklingen lassen? Das ist kein Problem, denn Sandton Château De Raay ist der Endpunkt dieser Route. Hier können Sie sich mit einem Abendessen im dazugehörigen Restaurant De Wintertuin kulinarisch verwöhnen lassen. Sie können in einem luxuriösen Hotelzimmer, aber auch in einem Schlosszimmer oder einer Suite übernachten.
Die Kesselse Bergen
Vor Tausenden von Jahren bestanden die Kesselse Bergen aus Heideland und Wanderdünen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden hier Bäume gepflanzt, die das Landschaftsbild veränderten. Zwischen diesen Bäumen versteckten sich während des Zweiten Weltkriegs Waldpartisanen zusammen mit deutschen Kriegsgefangenen in einem Unterschlupf. Nach zehn Wochen wurden die Kriegsgefangenen den Alliierten übergeben. In den Wäldern des Kesselse-Gebirges steht noch immer ein Gedenkstein, der den Partisanen aus Baarlo gewidmet ist. Im Kempke-Park in Baarlo gibt es ein Widerstandsdenkmal zu Ehren dieser Widerstandskämpfer.