Sint Pancras – Süden

Diese Route erkundet die Grünflächen rund um (den südlichen Teil) des ehemaligen Dorfes Sint Pancras, das zwischen Heerhugowaard und Alkmaar liegt.

Von einem unbefestigten Wanderweg entlang der Gedempte Vaart aus haben Sie einen Blick auf das Wasser und das Grün zwischen Sint Pancras und Alkmaar.

Südlich der Bahnstrecke liegt der Nollenstrip, der in den 1970er Jahren als grüner Puffer zwischen dem Industriegebiet Beverkoog und Sint Pancras angelegt wurde. Hier wechseln sich zwei Kanäle, einheimische Bäume und Pflanzen ab. Blumen, Kräuter, Insekten und Vögel haben dort eine tolle Zeit.

Die Schlacht von Vronen

Sint Pancras entstand an einer Strandmauer oder „Geest“ zwischen dem Vronermeer und dem Heerhugowaard, der damals noch ein großer See war. Bereits in der späten Eisenzeit gab es hier eine Besiedlung.

Ursprünglich hieß die Siedlung Franloo, später wurde daraus Vronen oder Vroonen.

Zu dieser Zeit kam es zu ständigen Kämpfen zwischen Westfriesen und Holländern.

Am 27. März 1297 fand die Schlacht bei Vronen zwischen den Armeen der Grafschaften Holland und Zeeland unter der Führung des jungen Grafen Johann I. von Holland und den aufständischen Westfriesen statt.

Die Westfriesen verloren die Schlacht. Als Strafe für ihren Aufstand wurde das Dorf vollständig zerstört und die Einwohner an die äußerste Westgrenze Westfrieslands, die Coedike (Koedijk), verbannt.

St. Pancras

Später entstand an der Stelle, an der sich das Dorf Vronen oder Vroonen befand; Sint Pancras, benannt nach der gleichnamigen mittelalterlichen Kapelle, die dort stand.

Das kleine Sint Pancras wird zunehmend von den größeren Städten Alkmaar und Heerhugowaard umschlossen. Dennoch hat dieses alte Dorf seine eigene Identität bewahrt.