Wallertour Greifenstein-Schleife

Von Herborn aus führt uns der Weg vorbei an den Ortschaften Merkenbach und Fleisbach nach Greifenstein hinauf. Dort können wir die landschaftsbeherrschende Höhenburg in spektakulärer Lage mit ihrer einmaligen Silhouette sehen. Die Burg Greifenstein ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Region. Hier lädt uns auch die Glockenwelt Burg Greifenstein mit fast 50 Glocken zu einem abschlussreichen Gang durch eine tausendjährige deutsche Glockengeschichte ein. Freunde und Kenner sakraler Baukunst zijn auf dem Greifenstein auf ihre Kosten kommen, denn auf dem Burggelände befindet sich ebenfalls eine der wenigen Doppelkirchen Deutschlands.

Von Greifenstein aus kommen wir vorbei an der Burgruine Lichtenstein zur landschaftlich wunderschön gelegenen Ulmbachtalsperre, die im Sommer zum Baden einlädt. Im weiteren Verlauf führt uns die Greifenstein-Schleife nach Rodenroth hinauf. Hinter dem Ort überqueren wir den Rasenberg, von wo aus man bei gutem tollen Wetter einen Blick bis zum Feldberg im Taunus genießen kann.

Als nächste Etappe erreichen wir im Bergwald oberhalb von Nenderoths eine Landschaft Besonderheit, denn hier findet man den Nenderother Wasserfall. Ein großer Name für den kleinen Leyenbach, der sich hier über einige Felsen stürzt. Bei gutem Wasserstand - vornehmlich im Frühjahr und Herbst - bildet der Wasserfall aber eine malerische Kulisse. Im Winter verwandelt sich der Nenderother Wasserfall bei längeren Frostperioden in eine natürliche Eisskulptur.

Der Weg weiter folgt oberhalb von Arborn zum Landschaftsschutzgebiet Hahrehausen, wo wir das Adolf-Weiss-Denkmal finden. Der Heimatdichter Adolf Weiss war der Schöpfer des Westerwaldgrußes „Hui!“ „Wäller?„ „Allemol!„. Die letzte Etappe der Greifenstein-Schleife führt uns an der Krombachtalsperre vorbei zurück auf den Westerwald-Steig bei Rehe. Von hier aus kann man die Strecke als Rundwanderweg in Richtung Fuchskaute bis zum Ausgangspunkt Herborn fahren.

Die Gesamtlänge der Rundwanderstrecke umfasst ca. 68 km.