Prinzessinnenroute: Eine Prinzessin entführt

Krimpenerwaard, Südholland, Niederlande

Fahrradroute: 346332

basierend auf 1 Bewertungen

Angeboten von: Patricia, Vlaams-Brabant

37.1 km
02:10 h
653 kcal
3 m

Beschreibung

Einige Möglichkeiten, unterwegs etwas zu trinken und/oder zu essen:

Schoonhoven:
Hotel-Restaurant Belvédère, Lekdijk West 2.

Restaurant Lekzicht, Außerhalb des Veerpoort 4-6.
Nieuwpoort: Eetcafé de Dam, Buitenhaven 1.

Café Cafeteria"De Poort\\\", Hoogstraat 15.
Vlist: Eetcafé-Billard de Ronde Schans, Franse Kade 8
Haastrecht: Restaurant Het Wapen van Haastrecht, Grote Haven 26.

Eetcafé Over de Brug, Veerlaan 1
Hekendorp: Café Goejanverwelle, Goejanwerwelle 29a. Oudewater: Eethuisje't Backertje, Markt Oostzijde 14.

Hotel Restaurant Abrona, Broeckerstraat 20
Polsbroekerdam: Hotel Café-Restaurant Het Wapen van Benschop, Benedeneind Noordzijde 478.


Hintergrundinformation

Ausgangspunkt Festungsstadt Schoonhoven
Vor 1672 verfügte Schoonhoven nur über moderne Verteidigungsanlagen auf der (süd-)östlichen Seite der Stadt, doch als die Franzosen im Katastrophenjahr eintrafen, wurde eine komplette Mauer mit Bastionen (vorspringenden Teilen) und einem breiten Wassergraben mit mehreren Bären (Stützmauern) errichtet zwischen Innen- und Außenbereichen) und offenem Wasser) und Ravelins (Verteidigungsinseln). Das
Die Befestigungsstruktur ist weitgehend noch nachweisbar. Auf der (Nord-)Ostseite befinden sich ein Abschnitt des breiten Stadtgrabens, ein Park und Friedhöfe auf ehemaligen Bastionen. Entlang des Lek sind auch ein Bär und eine hohe Mauer – mit dem Veerpoort aus dem Jahr 1601 – erhalten geblieben. Die Hafenkaserne, das ehemalige Arsenal, ist ein Nationaldenkmal. Schoonhoven ist landesweit als „Silberstadt“ bekannt und beherbergt in der Hafenkaserne ein Silbermuseum.

(1) Befestigte Stadt Nieuwpoort
Auf der südöstlichen Seite des Lek ist die befestigte Stadt Nieuwpoort von Schoonhoven aus sichtbar. Nach der Überfahrt mit der Fähre halten Sie sich auf der anderen Seite links. Über den hohen Flussdeich geht es dann direkt in die kleine Festungsstadt.
Der Bau dieser Festung war eine direkte Folge der militärischen Erfahrungen in den Jahren 1672–1673. Die Verteidigung von Ameide-Sluis – ebenfalls am Lekdijk, aber weiter östlich – hatte sich als unzureichend erwiesen (siehe Route der Süddeiche). Darüber hinaus war eine Festung auf dem Deich schräg gegenüber der renovierten Befestigungsanlage von Schoonhoven viel besser geeignet, den Fluss und die Deiche zu verteidigen.

Rathaus mit Hochwasserschleuse
Mitten in der befestigten Stadt Nieuwpoort thront ein authentisches Stadthaus über einem geschlossenen Kanal (dem Hafen). Es wurde zusammen mit den Befestigungsanlagen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Unter diesem Rathaus wurde dann eine Überschwemmungsschleuse errichtet. Bei Bedarf könnte hier Wasser aus dem Lek für die Old Dutch Waterline (OHWL) in den Alblasserwaard eingelassen werden. Auf der Nordwestseite des (äußeren) Hafens steht ein stattliches Arsenal (Militärlagerhaus).

Wall
Die Befestigungsanlagen von Nieuwpoort wurden als Teil des Hochwasserschutzes entlang des Lek auf der Höhe gehalten und später weiter restauriert. Heutzutage kann man hier einen Rundwanderweg mit vielen Ausblicken auf die Festung, den breiten Kanal, das Polderland und den Fluss Lek unternehmen.
Die Mauer wird durch sogenannte Konfessionen unterbrochen. An der Ostseite befindet sich außerdem ein stark gemauerter Bär für die Verbindung zwischen Festungsmauer und Deich. Auf diesem Kunstwerk wurden zwei dicke Säulen, die sogenannten Mönche, errichtet.

[Von der befestigten Stadt Nieuwpoort zurück nach Schoonhoven, oder wenn Sie möchten, radeln Sie weiter über den Deich nach Osten (die Route der Südlichen Deiche)]

Die altholländische Wasserlinie
Sowohl der Lekdijk als auch der Deich der Hollandsche IJssel wurden im Sommer 1672 durchbrochen, um das dazwischen liegende Land der Lopikerwaard zu überschwemmen. Ganz gegen den Willen der Anwohner, die sich in Schoonhoven versammelten und eine bedrohliche Haltung einnahmen. Doch sie waren der Armee nicht gewachsen: Das Land östlich und nördlich von Schoonhoven wurde überschwemmt. Dies blieb bis Ende Dezember 1673 so.

(2)
Französischer Kai
Westlich von Schoonhoven reichte es aus, einen kleinen Teil des Flusses zu überschwemmen
Krimpenerwaard. Dies war über einen Überschwemmungskai vom Hemstoep am Lekdijk über Bovenberg bis zum West-Vlisterdijk am Koeneschans möglich. Nach bewährter Funktion wurde dieser Rückhaltekai nach 1673 wieder geräumt.
Im Jahr 1794 wurde der Überschwemmungskai erneut gebaut und das Land wurde überschwemmt. Wiederum im Zusammenhang mit einem Einmarsch französischer Truppen. Der Abschnitt zwischen Bovenberg und dem WestVlisterdijk/Koeneschans ist als Franse Kade erhalten geblieben.

(3)
Ehemalige Koeneschans
Der French Quay liegt direkt am Fluss Vlist. Gegenüber, in der Vlist, befindet sich eine ziemlich runde Halbinsel mit Bäumen und Gras. Das ist der Rest des Koeneschans an der Grenze zwischen Lopiker und Krimpenerwaard. Zur Zeit der Wasserlinie konnten Soldaten hinter einer Erdbrüstung mit Kanonen die Groote Kerkvliet und den Slangenweg im Lopikerwaard mit vorgehaltener Waffe halten. Der Gastronomiebetrieb'Eetcafé-Billard de Ronde Schans\\\' hat daher seinen Namen erhalten. An der kleinen Wasser- und Verkehrskreuzung befindet sich auch die (Koene)schans-Brücke.

Wilhelmina von Preußen
Im Jahr 1787 wurde die Kutsche der Wilhelmina von Preußen entlang des Flusses Vlist von sogenannten Patrioten aus Gouda angehalten. In Hekendorp, früher Goejanverwellesluis genannt, wurde sie mit der Fähre über den Fluss gebracht. Jetzt gibt es dort eine Zugbrücke für Radfahrer und Spaziergänger mit dem Namen der Prinzessin.
Auf einem herrschaftlichen Bauernhof, der heute als „Prinzessinenhof“ bekannt ist, wartete die Frau des Statthalters Prinz Willem V. vergeblich auf die Erlaubnis, weiter nach Holland zu reisen. Nicht lange danach beendete eine preußische Armee den Patriotenaufstand.

(4)
Goejanverwellesluis
Die Route folgt der Route der Prinzessin entlang der Vlist nach Haastrecht und von dort auf der Provinzstraße zur Wilhelmina van Pruisenbrug über die Hollandsche IJssel nach Hekendorp. Im charakteristischen Deichdorf verbindet die Goejanverwellesluis die Hollandsche IJssel mit der Dubbele Wiericke, einem gegrabenen Wasserlauf in Richtung Oude Rijn (siehe Route Prinz Willem III). Hier wurde in den Jahren 1672–1673 Wasser für die OHWL eingelassen. Deshalb wurde mehrmals eine Verteidigungsmauer errichtet. Davon ist nichts mehr zu sehen.

(5)
Befestigte Stadt Oudewater
Von Hekendorp führt die Route weiter nach Osten durch eine ländliche Gegend nach Oudewater. Die historische Stadt war Teil der OHWL. Die Stadtmauer umgibt die Altstadt. Dies ist auf der (Süd-)Ostseite noch einigermaßen erkennbar. Dort ist auch ein breiter Wassergraben erhalten geblieben.
Das historische Zentrum von Oudewater ist authentisch altniederländisch. Das Museum de Heksenwaag ist „weltberühmt“. Die alte Seilstadt verfügt über ein Seilmuseum.

Kirchenfestung
Von Oudewater führt diese Route durch den Lopikerwaard zurück nach Schoonhoven: zuerst nach Süden auf dem Damweg nach Polsbroekerdam und dann nach Westen entlang der Bauernhöfe und Häuser von Polsbroek; die Kirche im Dorfzentrum wurde 1672 zum Kastell umgebaut ...; Das ehemalige Koeneschans erreicht man wieder über den Slangenweg und von dort durch die typisch holländischen Bonrepas nach Schoonhoven.


Höhenprofil

Wegbeschreibung

# Beschreibung Abstand
Krimpenerwaard, Südholland, Niederlande 0.00 km
32
32 (2861BC, Krimpenerwaard, Südholland, Niederlande) 6.56 km
11
11 (West-Vlisterdijk, 2855AT, Krimpenerwaard, Südholland, Niederlande) 8.27 km
54
54 (3415RG, Lopik, Utrecht, Niederlande) 26.64 km
Buiten de Veerpoort, Krimpenerwaard, Südholland, Niederlande 37.06 km

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