Ein Tag durch das Grün Groningens

Diese Route führt Sie durch Groningen und die Umgebung. Sie unternehmen eine Radtour vorbei an wunderschönen Ausblicken, historischen Gebäuden und überraschend viel urbaner Natur.

Wunderschönes Paterswoldsemeer
Am Stadtrand von Groningen können Sie schnell auf den Peizermaden blicken, ein wunderschönes niedriges Torfgebiet mit Hainen, Hecken und rauem Grasland. Auf der linken Seite sehen Sie das Hoornse Meer, das in den 1970er Jahren durch Sandgewinnung entstand. Wenig später fahren Sie am angrenzenden Paterswoldsemeer vorbei, das im 16. Jahrhundert durch den Torfabbau entstand. Das Paterswoldsemeer wurde zum schönsten Ort im Norden der Niederlande gewählt. Treten Sie also auf die Bremse, um diese Umgebung noch mehr zu genießen.

Groninger Stadtparks
Groningen verfügt über eine Reihe wunderschöner Stadtparks. Sie fahren am Sterrebos vorbei, einem Park, der 1765 angelegt wurde. Ursprünglich handelte es sich tatsächlich um einen Sternenwald mit acht Wegen, die von einem zentralen Punkt in verschiedene Richtungen führten. Der heutige Park ist im englischen Landschaftsstil angelegt. Der Stadtpark wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekten Singer angelegt.

Harense-Villen
Haren wird auch das Wassenaar des Nordens genannt. Wenn Sie über den Rijksstraatweg radeln, werden Sie verstehen, warum. Unter der Hausnummer 76 befindet sich zum Beispiel't Huis de Wolf, ein Landhaus im Neorenaissance-Stil aus dem Jahr 1892. Dieses Haus wurde damals von einem 24-jährigen friesischen Bauernsohn, Atze Wassenaar, erbaut. Er ließ dafür ein Gasthaus aus dem Jahr 1691 abreißen. In Haren befindet sich auch die Nikolauskirche aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm brannte mehrmals ab, das ursprüngliche Satteldach wurde 1914 durch einen hohen achteckigen Turmhelm ersetzt. Der Überlieferung nach nutzte Bommen Berend den Kirchturm während der Belagerung von Groningen im Jahr 1672 als Aussichtspunkt. Anschließend sollen die Stadtbewohner ihm einen Teller Sauerkraut aus den Händen geschossen haben. Im Turm sind noch zwei Kanonenkugeln aus dieser Zeit zu finden.