busidee meinweg Roerdal

Wir fahren durch 2 europäische Naturschutzgebiete. Nationalpark"De Meinweg\\\" und Natura 2000 Roerdal.

Parallel zu unserer Route verläuft die nicht mehr genutzte Bahnstrecke"Eiserner Rhein\\\". Diese Bahnstrecke ist ein Streitpunkt, den wir mit unseren südlichen Nachbarn"Die Belgier\\\" haben.

Es besteht die Möglichkeit, dass wir während der Fahrt Wildschweine oder Rehe sehen. Auch die Kreuzotter und der Ziegenmelker sind seltene Arten, die hier leben.  Der Wolf wurde hier noch nicht gesichtet. Der höchste Punkt des Meinwegs liegt 78m über Nap.  

Wenn wir die N 570 nehmen - die Straße zwischen Roermond und dem nahegelegenen Wassenberg in Deutschland -  Nach der Überquerung fahren wir durch ein Gebiet, das vor kurzem der Natur zurückgegeben wurde. Dieses Gebiet wurde in den 1920er Jahren landwirtschaftlich urbar gemacht und wird nun nach etwa 100 Jahren wieder naturnah genutzt. Es ist Lebensraum für die Dunkelblaue (Schmetterlingsart), die nur mit der Roten Ameise und der Blaubrand (geschützte Pflanzenart) zusammenleben können. Das Gebiet muss weiter wiedervernässt werden, und das wird durch die Verringerung der Wassereinleitung in die Rur reguliert. Das gefällt dem Biber. 

Dann fahren wir ins Roertal. Etwa 50 Meter tiefer als der höchste Punkt des Meinwegs. An Sommertagen fließen etwa 25 m3 Wasser pro Sekunde durch die Roer zur Maas. Wenn viel Schnee oder Regenwasser gefallen ist, wird dieses Gebiet vollständig überflutet und manchmal fließen bis zu 120 m2 Wasser pro Sekunde in das Maasbecken. Haben wir dort einen Bienenfresser gesehen? Ein sehr seltener Vogel für die Niederlande, der in den letzten Jahren wieder hierher brütet. 

Die zahlreichen Tümpel, die wir hier sehen, sind meist alte Ruderarme. Der Fluss bewegt sich regelmäßig und wird nicht kanalisiert. 

Der Kern von Herkenbosch hat noch viele historische Gebäude. Wir fahren vorbei an der"St. Sebastianuskerk\\\", ebenfalls dem Schutzpatron der Kirche und natürlich der örtlichen Bürgerwehr mit Flöten- und Trommelkorps. Auch hier wird noch auf die Harke geschossen.  

Der hintere Teil der Kirche ist ein Denkmal. Beim Erdbeben vom 13. April 1992 wurde dieser Abschnitt erheblich zerstört und wird noch immer abgestützt. Wir überqueren erneut die N 570 und gehen entlang des ebenfalls naturbelassenen Flinke Ven und des Oudenhof-Gebiets (Aaje Hoaf) hinter dem Campingplatz Huttopia zurück zu unserem Ausgangspunkt"de Boshut\\\".