Dieses Gebiet ist reich an Geschichte. Bereits in der Steinzeit (bis 1650 v. Chr.) und in der Bronzezeit (1650-650 v. Chr.) lebten'Bauern\\\' in dieser Region. Die Grabhügel im Molenvelden wurden zu dieser Zeit angelegt und in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts untersucht. Was heute zu sehen ist, sind die restaurierten Friedhöfe der damaligen Bewohner.
Der Name Molenvelden erinnert uns an die Kornmühle, die hier auf den Heidefeldern aus dem 14. Jahrhundert stand. Die Bauern der Umgebung mussten ihr Getreide in dieser Windmühle mahlen lassen; der Mühle gehörte das'banrecht\\\'. Diese Banmolen war im Besitz der Prämonstratenser der Abtei Postel (Belgien).
In der Gegend, wo früher das Wasser des Huismeer war, gibt es noch ein tiefes Feld zwischen den Wäldern. Das Vorhandensein von Weiden entlang des Feldes und der Wiese weist darauf hin, dass es hier nass ist (oder war).
Schöne Buchenalleen und viele Vögel findet man in dem abwechslungsreichen Naturschutzgebiet. Beachten Sie nur die Löcher, die Spechte in den Bäumen entlang der Wege gemacht haben.
Bäume, Steine, Pfosten und Bäche waren früher natürliche Markierungen von Grenzlinien oder Grenzpunkten. Ebenso hier; der grenzstein an der fünfwegekreuzung weist auf den ort hin, an dem drei gemeinden zusammenkamen: Knegsel, Zandörle und Vessem. Der jetzige Stein wurde 1993 an der Stelle namens'ter meulen pael\\\' gelegt, um seinen auf mysteriöse Weise verschwundenen Vorgänger zu ersetzen.
Die Banmolen stand hier zwischen 1360 und 1462, bevor sie 600 Meter nach Westen zum'Molenberg\\\' verlegt wurde. Dieser Mühlberg liegt in der Nähe des höchsten Ortes der Gemeinde Veldhoven; man befindet sich hier auf 26,6 Meter über dem Meeresspiegel.
An mehreren Stellen in der Umgebung gibt es Brombeersträucher. Die Gemeine Brombeere, im Kempener Dialekt"brembezie\\\" genannt, wird vermutlich schon seit Jahrtausenden von Menschen gegessen.
An verschiedenen Stellen gibt es auch Edelkastanien. Dieser Baum hat längliche, bis zu 15 cm lange Blätter mit spitzen Kanten. Die Edelkastanie ist um 100 n. Chr. von den Römern in unsere Region gebracht. Das Holz der Edelkastanie ist härter als das ihres wilden Namensgebers, ähnlich der Eiche. Es wird unter anderem für Möbel und Parkettböden verwendet.
Sehenswürdigkeiten in Zandörle:
- das alte Green, umgeben von mehreren monumentalen Langgiebelhöfen
- Kanone aus dem 2. Weltkrieg (auf dem Grün)
- Mariakapel'Unsere Liebe Frau von't Zand\\\'
- Besucherzentrum Totefout
-'t Geitenbörke
Diese Wanderroute lässt sich sehr gut mit der Route'Toterfout & Halfmijl\\\', mit Route Nr. 1838982; ein Naturspaziergang von ca. 5,4 km.