Von Kijkduin nach Hoek van Holland

Auf dieser Radroute erkunden Sie die Strände vom Süden Den Haags bis nach Hoek van Holland und das Küstengebiet zwischen Hoek van Holland und Maassluis. Es ist die ultimative Gelegenheit, frische Luft zu schnappen, in die angenehmen Badeorte Südhollands einzutauchen und gleichzeitig einen großen Teil der Provinz zu sehen. Insbesondere Hoek van Holland ist für seine wunderschönen Gewässer, Natur und Dünengebiete bekannt, ganz zu schweigen von den Stränden. Das Gebiet entstand als Sandbank in der Maasmündung, die nach der St.-Elisabeth-Flut von 1421 zunehmend versandete. Die Entwicklung der Stadt als Badeort begann nach dem Ersten Weltkrieg und heute können Sie entlang der Küste viele schöne, abwechslungsreiche Naturschutzgebiete genießen. Der Oranjekanaal, De Zeven Meren, der Staelduinse Bos, der Kapittelduinen und die Strände sind nur eine Auswahl der vielen Freizeitmöglichkeiten, die Hoek van Holland bietet.

Ein weiterer besonderer Halt ist Fort aan den Hoek van Holland. Diese ehemalige Panzerfestung wurde 1881 erbaut und hat eine turbulente Geschichte. Die Festung musste den Nieuwe Waterweg vor einer feindlichen Flotte schützen und konnte im Falle einer Invasion auch den Strand verteidigen. Die Verteidigung war mit sechs Geschützen ausgestattet, die in einem der drei drehbaren Panzertürme positioniert waren. Obwohl die Niederlande im Ersten Weltkrieg neutral blieben, wurde die Festung kampfbereit gemacht. Während des Zweiten Weltkriegs kam es rund um die Festung zu echten Kämpfen, und nach der niederländischen Kapitulation nutzten die Deutschen die Festung. Die Kuppeln, Geschütze und alles andere Metall wurden damals aus der Festung entfernt und in der deutschen Industrie eingeschmolzen. Seit 1987 befindet sich in der Festung das Niederländische Küstenverteidigungsmuseum.

Die Oude Liermolen oder die Mühle des Oude Lierpolder (Rumpf/Überreste) oder die Blakermolen. Dies sind alles Namen, die sich auf den steinernen Bodensegler beziehen, der 1717 in De Lier gebaut wurde. Es war die dritte Mühle, die an dieser Stelle gebaut wurde. Zusammen mit einer anderen Mühle entwässerte dieses Nationaldenkmal in seiner Blütezeit den Oude Lierpolder. Nach der Demontage der Mühle im Jahr 1929 wurde der weiße Mühlenrumpf als Gehäuse für einen Dieselmotor tauglich gemacht. Bei Bedarf kann die Pumpstation weiterhin genutzt werden.