Entlang der Ufer des Wattenmeeres und des Lauwersmeeres

Mit dieser Route kombinieren Sie drei Highlights im Norden Frieslands: das Wattenmeer, den Nationalpark Lauwersmeer und die malerische Polderlandschaft. Dies wird eine Reise sein, um in der salzigen Luft frische Luft zu schnappen und die Ruhe zu genießen. Und bei schönem Wetter ein Bad im Wattenmeer nehmen – sofern es Wasser gibt.

Der Nationalpark Lauwersmeer ist eine Perle am Wattenmeer. Die weite Landschaft ist ein El Dorado für Vögel, jedes Jahr siedeln sich Hunderttausende von ihnen an. Watvögel und Enten suchen Ruhe und Nahrung im seichten Wasser und ziehen sich an die Ufer zurück, während Gänse und Wiesenvögel den Schutz der Grasflächen bevorzugen. Seltenere Vögel wie die Rohrdommel und der Bartmann verstecken sich im Schilf. Vielleicht haben Sie Glück und sehen, wie der Seeadler über die Salzwiesen gleitet. Wie auch immer, von einer Bank aus kann man trotzdem die schöne Aussicht genießen.

Schon von weitem sieht man am Horizont charakteristische friesische Warftendörfer wie Wierum, Metslawier und Anjum. Die meisten Warftdörfer entstanden in der Zeit, als das Meer noch über das friesische Land fließen konnte. In dieser Salzwiesenlandschaft entstanden Erhebungen, weil das Meer an manchen Stellen mehr Schlick zurückließ als an anderen. An Stellen, an denen die Erhebungen eng beieinander lagen, konnte durch Auffüllen der dazwischen liegenden Vertiefungen eine Warft errichtet werden.

Neben wunderschönen Dörfern ist die friesische Landschaft übersät mit (Polder-)Windmühlen. Molen de Eendracht befindet sich in Anjum und beherbergt ein Mühlenmuseum. Wenig später sehen Sie die Mühle De Gans aus dem Jahr 1850, die ihren Namen zweifellos ihrem Einzugsgebiet, dem Ganzenpolder, verdankt. Bauer Martinus Aukes Wierda aus der Guozzepôlle in Ezumazijl ließ die Mühle bauen. Obwohl die Anlage relativ klein ist, gelang es Landwirt Martinus, 28 Hektar Land auf der ehemaligen Lauwerszee zurückzugewinnen.