Route der Utrecht-Tour – Le Grand Départ – 1. Etappe der Tour de France 2015

Mit dem Rad durch die Utrechter Innenstadt zu radeln und dabei von ein paar hunderttausend Menschen angefeuert zu werden: Das muss ein starkes Gefühl sein. Am 4. und 5. Juli 2015 ist Utrecht die Fahrradhauptstadt der Welt. Die zweite Etappe der Tour de France kann bereits ausprobiert werden.

Diese Radtour folgt dem Beginn der zweiten Etappe der Tour de France und startet an der Croeselaan. Für ein Peloton von rund 180 Personen ist es beim Radeln durch die Utrechter Innenstadt ziemlich eng, aber keine Sorge: Es wurde vereinbart, dass der offizielle Startschuss erst bei ’t Goylaan fällt. Bis dahin wird der Radverkehr neutralisiert. So bleiben die Radfahrer zusammen und werden nicht mit 45 Stundenkilometern oder mehr an ihnen vorbeigefahren. Es gibt ihnen sogar die Möglichkeit, sich umzusehen.
Die Tour führt Sie über die Vondellaan und die Bleekstraat zu allen schönen Orten, die die Utrechter Innenstadt zu bieten hat: vom Oudkerkhof und dem Ganzenmarkt bis zum Janskerkhof und der Maliebaan. Sogar unter dem Domturm fahren Leute mit dem Fahrrad hindurch. Tour-Chef Prudhomme entschied sich schließlich für Utrecht, als er das Domcarillon die Marseillaise spielen hörte …

Die Radtour führt Richtung Westen zum Leidsche Rijn, der größten Neubausiedlung des Landes. Wo die zweite Etappe enden wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings heißt die Tour de France nicht umsonst Tour de France und so besteht eine gute Chance, dass das Profi-Peloton nach dem Leidsche Rijn Richtung Süden fährt.

Weiter führt die Radtour in nordwestlicher Richtung nach Breukelen. Nach der historischen Innenstadt und dem Neubau des Leidsche Rijn ist es Zeit für Lämmer, Apfelblüten, Kopfweiden und fröhliche Kühe: die Landschaft.

Das erste Dorf ist Haarzuilens, vor allem für das Schloss De Haar bekannt. Nach Haarzuilens führt die Route weiter entlang der mäandernden Vecht in Richtung Maarssen. Unterwegs gibt es viel zu sehen: von vorbeifahrenden Booten bis hin zu Landgütern mit ihren charakteristischen Teehäusern. Langsam kommt der 112 Meter hohe Dom, Wahrzeichen der Stadt, wieder in Sicht.