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Der Nationalpark Weerribben-Wieden ist das größte Torfmoor Westeuropas. Diese wasserreiche Naturlandschaft mit Seen, Gräben, Röhricht und Sumpfwäldern ist durch den Torfabbau entstanden: Ab dem 15. Jahrhundert wurde hier Torf ausgebaggert. Wasser ist der wichtigste Faktor für Pflanzen und Tiere. In der vielseitigen Landschaft sieht man alle Schattierungen in der Entwicklung vom offenen Wasser bis zum Sumpfwald. Im ruhigen Wasser und an den Ufern der Gräben und Schächte leben viele Wasserpflanzen und unzählige Tiere. Auch der Fischotter und der Baummarder kommen in den Sumpfwäldern und Käfigwäldern vor. Ganz besonders sind die vibrierenden Moore: schwimmende Teppiche, die gerade – oder eben nicht – befahrbar sind. Dort wachsen Orchideen und das sehr seltene rote Skorpionmoos. Die blühenden Mähwiesen und Feuchtwiesen ziehen eine einzigartige Flora und Fauna an und die Schilfgebiete sind von großer Bedeutung für Vögel wie das Blaukehlchen und die Rohrdommel.

Das Gildenhuijs-Museum befindet sich in Blokzijl. Mit Gegenständen, Karten und alten Drucken und Fotos wird ein Bild der Geschichte von Blokzijl in Bezug auf das Wasser skizziert. Sie finden eine Dauerausstellung, ein Projekt speziell für Kinder und wechselnde Ausstellungen.

Das Besucherzentrum De Wieden ist für einen Tag im Feuchtgebietsnaturschutzgebiet De Wieden unverzichtbar. Sie erfahren mehr über die Gegend und können sich in der Teestube niederlassen. Es gibt alle Arten von lustigen Aktivitäten für Kinder.
Die Windmühle De Foeke ist ein Tjasker, der 1968 zur Eröffnung des Besucherzentrums De Wieden gebaut wurde. Er mahlt im Kreislauf, wobei er nicht trocken mahlt, sondern Wasser in Bewegung hält. Die Holzstangen sind 5,40 Meter lang und der Tjasker ist ein städtisches Denkmal.