Oranjewoud, Gorredijk und Tijnje

Sie radeln durch den Reigerbos, der zu Oranjewoud gehört. Dieses alte Anwesen wurde 1660 im Auftrag von Albertine Agnes, Prinzessin von Oranien-Nassau, erbaut. Der Wald hat noch immer einen parkähnlichen Charakter mit Ausblicken, verschlungenen Wegen und eindrucksvollen Baumalleen. An vielen Orten erkennt man den englischen Landschaftsstil und sogar Reste des französischen Barockstils.

Gorredijk liegt an der Opsterlandse Compagnonsvaart. Der Ort ist durch Torfabbau entstanden. Vieles wurde importiert, gelagert und gehandelt. Ein Spitzname der Gordyksters ist „Handjeklappers“. Der nach Gorredijk importierte Torf stammte hauptsächlich aus der Region hinter Tijnje.

Der Name des Dorfes Tijnje ist eine Niederländischisierung des friesischen Wortes tynje: ein Fischdamm in einem Wasserlauf. Bei Tijnje gab es zwei „Tynjes“ im Kanal, der zu den Hochmooren in Kortezwaag und um Gorredijk führte. Dieser Kanal wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts zur Torfgewinnung gegraben. Auf dem Tijnje-Friedhof finden Sie einen friesischen Glockenturm.