Entlang der Grebbelinie nach Amersfoort

Südlich von Amersfoort, im nördlichen Teil der Leusderheide, sind viele im Wald versteckte Kriegsdenkmäler zu finden. Es handelt sich um Denkmäler zur Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkriegs, darunter auch an die vielen Niederländer, die in der Leusderheide erschossen wurden. Die Tour führt Sie rund um Leusden. Auf der Ostseite von Leusden liegt der Grebbeliniedeich entlang des Valleikanaals. Die Grebbelinie war eine Vorhut der Niederländischen Wasserlinie. Die Verteidigung basierte auf Überschwemmungsschutz, wobei ganze Landstriche überflutet werden konnten. Im Jahr 1745 begann die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande mit dem Bau der Grebbelinie, um Holland vor feindlichen Invasionen zu schützen. Die Linie blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestehen. Im Jahr 1926 wurde ein großer Teil der Befestigungsanlagen abgetragen und ab 1951 erfüllte die Grebbelinie ihre Funktion als Verteidigungsanlage nicht mehr. Sie radeln nach Amersfoort über den Stadtring, der das malerische Stadtzentrum umgibt. Das mittelalterliche Stadtzentrum von Amersfoort mit seinem Kanalsystem ist wunderschön erhalten geblieben. Um 1300 entstand die erste Stadtmauer. Im Jahr 1451 wurde eine neue Mauer fertiggestellt, die die Stadt bis ins 19. Jahrhundert ummauerte. Diese Mauer ist teilweise erhalten geblieben. Die Stadt verfügt noch heute über zahlreiche historische Stadttore. Das außergewöhnlichste und bekannteste ist das Koppelpoort, das sowohl ein Land- als auch ein Wassertor ist. Außerdem gibt es das Wassertor Monnikendam und das Landtor Kamperbinnenpoort.