Philippine, Hoek und Terneuzen

Das Dorf Ter Nose, aus dem das heutige Terneuzen entstand, wurde um 1300 gegründet. Die Geschichte des Hafens ist eng mit den Entwicklungen im Hafengebiet von Gent verknüpft, da dieser Hafen eine direkte Verbindung mit einem weiter nördlich gelegenen Gebiet anstrebte. Zunächst wurden kleinere, schmalere Wasserstraßen gebaut, doch als Fracht- und andere Schiffstypen größer wurden und Segel- und Dampfschiffe aufkamen, wurde die Schifffahrtsroute entsprechend angepasst. Die Verbindung zwischen Gent und Terneuzen wurde vertieft, verbreitert und es wurden (mehr) moderne Schleusen zur Regelung des Verkehrs gebaut. Der Hafen von Terneuzen liegt zudem im drittgrößten Hafengebiet der Niederlande. Terneuzen ist weniger industriell geprägt als der Hafen von Rotterdam und bietet eine perfekte Mischung aus pulsierender Wirtschaftstätigkeit und einem kleineren Gebiet mit eigenem Charakter. Sie ist eine der jüngsten Städte der Niederlande und hat es geschafft, sich auf besondere Weise von einer kleinen unbedeutenden Stadt zum drittgrößten Hafengebiet der Niederlande zu entwickeln, mit einem breiten und tiefen Kanal, der den Verbindungen rund um Rotterdam in nichts nachsteht und ein Anziehungspunkt für große und kleine Unternehmen ist. Darüber hinaus ist die Windlust-Mühle in Hoek eine schöne Sehenswürdigkeit. Die gemauerte Rundturmmühle wurde 1857 als Ersatz für eine Bockwindmühle errichtet. Die noch nutzbaren Teile der alten Mühle wurden in der neuen Mühle wiederverwendet. Die Mühle wurde mehrmals restauriert, war nach 2004 jedoch kaum noch in Betrieb. Mit der Ankunft eines neuen Müllers im Jahr 2008 konnte die Mühle wieder häufiger in Betrieb genommen werden. Wer die Mühle von innen besichtigen möchte, hat am Samstag die Möglichkeit dazu.