Stadskanaal, Gasselternijveen und Gieterveen

Das Dorf Stadskanaal entstand als Torfkolonie und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem regionalen Zentrum. Am Rande des im 18. Jahrhundert angelegten Kanals entstanden immer mehr Gebäude. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs Stadskanaal stark, teilweise aufgrund der Ankunft des multinationalen Philips. Etwas westlich von Stadskanaal finden Sie Gasselternijveen. Im Spätmittelalter ließen sich Bauern aus Gasselte auf den Sandrücken entlang der Hunze nieder. Die Ausbeutung des Torfs begann um 1635. Zahlreiche Kanäle wurden gegraben und die Schifffahrt entwickelte sich dadurch stark. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Kanäle zugeschüttet. Im Dorf gibt es noch einige Schifferhäuser, die an die alte Zeit erinnern. Die Route beginnt am Best Western Hotel Stadskanaal. Das Hotel wurde im Juli 2013 renoviert und verfügt über ein charakteristisches, markantes Gebäude in einer ruhigen Gegend. Das Hotel zeichnet sich durch seinen freundlichen und exzellenten Service aus. Es gibt 41 renovierte, luxuriöse Zimmer, die komplett ausgestattet sind: ein Smart-TV mit kostenfreiem WLAN, eine Dolce Gusto-Kaffeemaschine und eine Minibar. Wir empfehlen Ihnen, in diesem schönen Hotel zu übernachten, damit Sie unser Paket mit der Route 135883 nutzen und nach Ihrer Radtour in der hoteleigenen Sauna entspannen können. Vom Hotel aus geht es in westlicher Richtung zur Mühle De Juffer. Diese Mühle ersetzt eine frühere Mühle, die hier im Jahr 1841 gebaut wurde. Die heutige Mühle wurde 1970 gebaut, nachdem die Vorgängerin 1963 abgerissen wurde. Bei der neuen Mühle handelt es sich um eine runde Steinmühle, die als Getreidemühle genutzt wird. Die Mühle mahlt heute ehrenamtlich und dient auch als Hochzeitslocation. Anschließend radeln Sie zur Eendracht-Mühle. Diese schöne Mühle wurde ursprünglich 1877 als achteckige Obertormühle erbaut. Nach einem Brand im Jahr 1904 wurde die Mühle als Rundsteinmühle wieder aufgebaut. Die Mühle hat einen Radius von fast 20 Metern und fungierte als Getreidemühle. Die letzte Restaurierung der Mühle fand im Jahr 2008 statt. Dabei wurde der steinerne Unterbau erneuert und der Innenraum und das Dach der Mühle restauriert. Mittlerweile ist die Mühle außer Betrieb, was schade ist, denn Stillstand bedeutet für eine Mühle oft den Niedergang.