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Wie ein Großteil der Niederlande war die Gegend um Bleiswijk einst ein Torfgebiet. Die Entwässerungskanäle zur Rotte und zur Lange Vaart sind stumme Zeugen der Zeit, als das Gebiet erschlossen wurde. Beispielsweise wurden im 12. Jahrhundert die ersten Bauernhöfe in der Gegend gebaut, die später Bleiswijk genannt wurde. Da die Städte rund um Bleiswijk nach dem Mittelalter wuchsen, wurde der Torf in der Nähe von Bleiswijk weiter abgebaut und das Dorf wuchs aufgrund der durch den Torfabbau geschaffenen Arbeitsplätze. Im 18. Jahrhundert wurden die Torfteiche überschwemmt, wodurch die Bevölkerung erneut schrumpfte und so 1772 mit der Urbarmachung des Bleiswijker Polders begonnen wurde. Danach entstand schnell der Gewächshausgartenbau. Die Route führt Sie vom Ausgangspunkt in die Stadt Gouda, wo der Gouda-Käse herkommt. Gouda verfügt über ein attraktives historisches Zentrum mit einem wunderschönen Kanalsystem und 330 Nationaldenkmälern. Beispiele dafür sind das Rathaus und die St.-Johannes-Kirche, beide im 15. Jahrhundert erbaut. Das Kirchengebäude ist mit 123 Metern das längste der Niederlande und verfügt über charakteristische Dächer. Auch De Waag, das sich hinter dem Rathaus am Markt in Gouda befindet, hat eine reiche Geschichte. Das Gebäude, das hauptsächlich als Wiegestätte für Gouda-Käse diente, wurde 1668 erbaut. Ein Teil der Radtour führt durch den Eendrachtspolder, der an einem Ort errichtet wurde, der traditionell schon immer landwirtschaftlich genutztes Land war. Einer der Gründe für den Bau des Polders war der Schutz vor Überschwemmungen, aber der Polder wird auch für Freizeitaktivitäten und (Spitzen-)Sport genutzt. Vor allem vom Zevenhuizerzoom blickt man auf das Wasser und es gibt viele Freizeitaktivitäten.