basierend auf 1 Bewertungen
Gleich hinter der belgischen Grenze in der Provinz Limburg liegt die Kempener Stadt Lommel, die 1990 ihr 1000-jähriges Bestehen feierte. Zu Lommel gehören mehrere wunderschöne Naturschutzgebiete, die die Stadt zwischen wunderschönen Wäldern mit Laub- und Nadelbäumen oder ausgedehnten Heideflächen verbergen, in denen verschiedene geschützte Tierarten leben und besondere Pflanzen in voller Pracht blühen. Je näher man der Stadt kommt, desto lebhafter wird es. Mit einem Handelszentrum und dem großen Einkaufszentrum De Singel ist Lommel die drittgrößte Einkaufsstadt im belgischen Limburg. Mehr als dreißig Kapellen sind über die ganze Stadt verstreut und verleihen ihr ein authentisches Aussehen. Rund um den Marktplatz können Sie eine Terrasse genießen; Dank der großen Auswahl an Restaurants und Cafés ist immer etwas für Ihren Geschmack dabei. Südlich von Lommel erstrecken sich verschiedene Heidegebiete, die zusammen ein großes natürliches Ganzes bilden. Eine Auswahl der verschiedenen Gebiete, durch die diese Radroute führt, sind die riesigen Wälder der Hoeverbergen, das Privatgebiet Hoeverheide und die Kattenbosserheide, wo kulturhistorische Elemente noch in der Landschaft präsent sind. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es praktisch keine Wälder. Die Wälder der Hoeverbergen zeigen die vereinten Kräfte dreier umliegender Gemeinden und der flämischen Regierung: Mehr als 4.500 Hektar gesunde Bäume und mehr als 1.000 Hektar Privatwald bilden einen riesigen Wald, der seit 1850 auf einem zuvor relativ kargen landwirtschaftlichen Gebiet gepflanzt wurde Gebiet und Flugsandebenen. Damals erfüllten die Nadelwälder noch einen wichtigen wirtschaftlichen Zweck und dienten der Holzproduktion, die vor allem Stützenholz für Stollen lieferte. Die Nadelwälder der Hoeverbergen sind daher zusammen mit den Terrilen und Bergbautürmen noch immer stumme Zeugen der reichen Bergbauvergangenheit Limburgs. Noch heute bestehen die Wälder überwiegend aus Nadelbäumen; Korsische Kiefern und Waldkiefern bedecken 90 % der Waldfläche. Die Vegetation auf dem Gut Hoeverheide besteht heute überwiegend aus Nadelholz, wandelt sich aber nach und nach in einen Mischwald mit natürlichen Übergängen um. In der Mitte des Gebietes liegen Binnendünen und hier gibt es auch eine Paraboldüne. Zwischen den Bäumen und Sträuchern brüten Ziegenmelker, Wintergoldhähnchen und Sommergoldhähnchen. Sie haben sich für eine ruhige Unterkunft mit schöner Aussicht entschieden, denn das Schloss und der Park mit exotischen Pflanzen, darunter zwei Riesenmammutbäume, sind noch intakt. Wenn Sie die Domain betreten möchten, können Sie dies tun, wenn Sie einen Termin mit dem Eigentümer vereinbaren. Ein letztes bemerkenswertes Stück Natur, an dem Sie auf dieser Radtour vorbeikommen, ist die Kattenbosserheide. Auch hier wurden hauptsächlich Waldkiefern gepflanzt, aber im Herzen des Gebietes, versteckt zwischen den Bäumen, liegt eine wunderschöne Heide. Darüber hinaus befinden sich in der Umgebung eine historische Mühle und ein deutscher Soldatenfriedhof. Eine weitere Besonderheit sind die gefundenen Grabhügel der Urnenfelderkultur aus prähistorischer Zeit. Besondere Ausgrabungsgegenstände aus dieser Gegend werden im Museum Ons Erfgoed in Lommel ausgestellt. Wenn Sie zum Ausgangspunkt der Radtour zurückkehren, vergessen Sie nicht, bei Profile Pauwels anzuhalten. Gerne prüft der Fahrradspezialist Ihr Fahrrad auf Mängel und führt die notwendigen Wartungsarbeiten durch. Gegen Vorlage des Fahrrad-Rabattpasses erhalten Sie in dieser Profile-Filiale 10 Euro Rabatt auf Service und Reparaturen.